Frischwaren die man füttern darf
Produkt | Beschreibung |
Äpfel | Sie sind nicht nur gesund, sondern auch kalorienarme Sattmacher. Enthalten Pektin, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium und Fruchtzucker. Bei leichten Darmerkrankungen wie Durchfall erreicht man mit einem geriebenen Apfel, der an der Luft stehen gelassen wird, bis die ausgebreitete Masse eine bräunliche Farbe annimmt, gute Erfolge. |
Alfalfa-Sprossen | Alfalfa, Synonym zu Luzerne, ist eine bei uns v.a. als Viehfutter bekannte Leguminose. Alfalfa Sprossen enthalten reichlich Vitamin C, ferner Karotin, Vitamin D, K, E, verschiedene B-Gruppen, und haben einen hohen Mineralstoffgehalt (Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium, Silizium, Kobalt, Schwefel). |
Algen | Eine zusammenfassende Bezeichnung lebender, niederer Pflanzen. Sie leben meist im Wasser frei schwimmend oder festsitzend auf dem Land: als Nahrungsmittel zur Gewinnung von Alginsäure und Jod und Futter und als Rohstoffe zur Gewinnung pflanzliches Öles. Hervorzuheben ist seine positive Wirkung auf die Pigmentierung und den allgemeinen Zustand des Fells. Der hohe Jod-Gehalt optimiert die Schilddrüsenfunktion. Darüber hinaus fördert die Alge die Verdauung und die Futterverwertung. Viele Nahrungsmittel aus Algen enthalten derartig viel Jod, Quecksilber, giftiges Cadmium oder Arsen, dass sie der Gesundheit erheblich schaden können. Wenn sie die Herkunft des Produktes nicht kennen, gilt: besser nicht verwenden! |
Amaranth | Diese drei alternativen Getreidearten gehören eigentlich nicht in die Gruppe der Getreidearten. Quinoa, Amaranth und Buchweizen sind die bekanntesten Vertreter der sogenannten Pseudogetreide, denn sie bilden ähnlich wie Getreide stärkehaltige Körner aus. Ihre Samen können wie Getreidekörner verarbeitet werden, so dass sie beispielsweise wie Reis als Beilage verzehrt werden können. Sie sind glutenfrei. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund weist bei den Pseudogetreiden auf einige gefährliche Eigenschaften hin. Was viele nicht wissen: Sie enthalten bestimmte Gerbstoffe, die dafür verantwortlich sind, dass der menschliche Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Darüber hinaus hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung. Inwieweit sich dies auf den hündischen Organismus übertragen lässt, entzieht sich meinen Kenntnissen. |
Ananas | Enthält das Enzym Bromelin, das die Eiweisspaltung und Fettverbrennung anregt. Reich an Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Jod und Vitamin C. Enthält leider auch einen unglaublich hohen Säuregehalt, daher nur wirklich reif bis überreif, zermanscht und nicht zu oft füttern. |
Anis | Der Anis stammt ursprünglich aus Asien und ist in unseren Breiten nur in Gärten anzufinden. Seine süßlich schmeckenden Früchte sind in der Weihnachtsbäckerei und in Schnäpsen (z.B. Ouzo) bekannt. In der Heilkunde hilft Anis bei Husten, Magen- Darmstörungen, Blähungen und bei der Milchbildung. |
Apfelessig | Ausgangsbasis des Apfelessigs ist Apfelmost. Aus dieser alkoholhaltigen Basis entsteht durch Fermentation Essig. Apfelessig wird eine Reihe positiver Eigenschaften nachgesagt. Er soll bei einer innerlichen oder äußerlichen Anwendung eine Reihe von Beschwerden wie beispielsweise erhöhte Blutfettwerte, Asthma und ähnliches lindern. Als Grund für diese Wirkung wird der hohe Gehalt bestimmter Inhaltsstoffe wie Kalium, Calcium und Pektine angeführt. Wissenschaftliche Untersuchungen können diese Eigenschaften nicht bestätigen. Sicher ist hingegen dass durch Apfelessig der Stoffwechsel angeregt wird und dass er in der Verwendung der Fellpflege gute Dienste erbringen kann. |
Apfelmus | Apfelmus ist, wie der Name schon sagt, ein Mus aus Kulturäpfeln. Zur Herstellung von Apfelmus werden die Äpfel erst vom Kernhaus getrennt und dann in kleine Stücke zerschnitten und aufgekocht. Dadurch geht das enthaltene Vitamin C verloren. Es sollte dem Apfelmus kein Zucker zugesetzt sein. Wirksames Abführmittel. |
Aprikosen | Gut für Haut und Schleimhäute, wirken blutbildend, appetitanregend, sind aber auch harntreibend. Wichtiger Lieferant von Folsäure . Enthalten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders Kalium und Eisen, Niacin, Pantothensäure und viel Beta-Carotin und Lycopin. Früchte immer pürriert und in reifem Zustand verfüttern. |
Artischocke | Artischocken waren schon im alten Ägypten als Nähr- und Diätpflanze bekannt. Sie steigern die entgiftende Arbeit der Leber und können Gallensteine verhindern, da der Gallenfluss gefördert wird. Sie wird mit Erfolg bei unspezifischen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Reizdarmsyndrom eingesetzt. Säugenden Hündinnen sollten keine Artischockenblätter gegeben werden, da sie die Milchbildung hemmen können. |
Bananen | Sie enthält 10 verschiedene Vitamine, besonders B 6, viele Spurenelemente besonders Kalium, Magnesium, Zink, Kalzium, dazu Panothensäure, Folsäure, Fruchtzucker, das "Glückshormon" Serotonin und das "Schlafmittel" Tryphophan. Sie sind zudem stärkehaltig und sättigen gut. Bananen wirken auch stopfend. |
Baumnuss | Baumnüsse enthalten zwischen 40 und 60% Fett, ausserdem viel Vitamin E, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. |
Bienenhonig | Honig ist der Süßstoff, welchen die Bienen aus Nektar und Honigtau bereiten. Aus dem Nektar wird von den Bienen Blütenhonig, aus dem Honigtau (den Ausscheidungen der Blattläuse) der Waldhonig produziert. Der Honig enthält mehrere antibakterielle Stoffe, welche das Wachstum vieler verschiedener Bakterien hemmen. Neben verschiedenen Zuckerarten enthält Honig 15 bis 21% Wasser (Heidehonig bis 23%) sowie Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffe und Mineralstoffe. |
Bierhefe | Die als Nebenprodukt bei der Bierbrauerei anfallende Bierhefe muss entbittert werden, da die Zellen Bitterstoffe aus dem Hopfenextrakt anreichern. Hefen sind sporenbildende, sich durch Sprossung vermehrende, einzellige Pilze. Sie entfalten daher eine probiotische Wirkung und wirken Durchfallerkrankungen entgegen. Sie sind reich an Vitaminen der B-Gruppe und Mineralstoffen und enthalten Proteine mit einem hohen Gehalt an Lysin und Tryptophan. Bierhefe hat zudem eine besondere Wirkung auf die Stärkung von Haaren und Nägeln und auf trockene, glanzlose Haut. |
Birkenblätter | Birkenblätter finden Verwendung als harntreibendes Mittel bei Nierenleiden und Wassersucht, aber auch zur Blutreinigung sowie bei Gicht und Rheuma. Sie enthalten u.a. ätherisches Öl, Flavonoide, Vitamin C, Gerbstoff, Kaliumsalze und Saponine. |
Birnen | Birnen sind verdauungsfördernd und leicht entwässernd. Die enthaltenen Gerbsäuren und wirken sich günstig auf Magen- und Darmentzündungen aus. Enthalten Karotin, Vitamin C, 4 Vitamine B, viel Kalium zusätzlich Magnesium, Kalzium, Phosphor, Zink, Kupfer, Eisen, Jod und einen hohen Säuregehalt, daher nur wirklich reif bis überreif, zerdrückt und nicht zu oft füttern. |
Blaubeeren | Die Blaubeere enthält sehr viel Karotin, Vitamin B 6, Vitamin C, Magnesium und sie ist kalorienarm. Wissenschaftler des „Forschungszentrums für Ernährung gegen das menschliche Altern“ in Boston haben herausgefunden, dass bestimmte Inhaltsstoffe in farbintensiven Früchten wie Blaubeeren, Erdbeeren oder auch Roten Beten (Randen) erfolgreich im Kampf gegen chronische Krankheiten oder Krebs sind, denn sie können Zellbruchstücke, so genannte freie Radikale, neutralisieren. Wie bei allen Früchten ist aber eine dosierte Anwendung angezeigt. |
Blumenkohl | Blumenkohl ist reich an Vitamin C und Kalium. Er enthält ausserdem Calzium und Phosphor und Folsäure. Wegen seinem Gehalt an Zitronen- und Apfelsäure ist er im Vergleich zu anderen Kohlsorten sehr bekömmlich. Wie andere Kohlsorten ist auch Blumenkohl wegen seiner postulierten, positiven Wirkung hinsichtlich der Krebsprävention im Gespräch. Wegen der besseren Verträglichkeit sollten alle Kohlarten in kleinen Mengen und vorzugsweise gedämpft oder gekocht verfüttert werden. |
Blut | Im Blut enthalten sind Salzionen (Ion): Natrium-, Chlorid-, Kalium-, Magnesium-, Phosphat- und Kalzium Ionen sowie Proteine (Eiweiße) |
Blättermagen | Vormagen des Rindes, enthält ungereinigt viele Vitamine und Mineralstoffe. Empfindliche Hunde, oder solche die es nicht gewöhnt sind, können mit Durchfall reagieren. |
Bockshornklee | Bockshornklee, auch „Griechisch Heu“ genannt, wächst vorwiegend im Orient und im östlichen Mittelmeerraum. Es enthält Schleimstoffe, Trigonellin, hochwertige Proteine, Cholin sowie eine Reihe von Steroidsaponiden. Die medizinische Indikation reicht von adstringierend, Durchfall, Appetitlosigkeit, Untergewicht, Fieber, Stoffwechselstörungen, Magengeschwüre, Hals- und Mandelentzündung, Demineralisation, milchbildend, verdauungsfördernd. Bockshornklee stimuliert den Uterus und sollte während der Trächtigkeit nicht eingesetzt werden. |
Bohnen | Die rohe Gartenbohne enthält den Giftstoff Phasin, welcher aber durch den Kochvorgang inaktiviert wird. Im Unterschied zu den Getreidearten enthalten sie weniger Kohlenhydrate, die schwerer verdaulich sind, aber mehr Rohprotein, welches eine hohe Verdaulichkeit aufweist. Bohnen müssen immer gekocht und nur in kleinen Mengen verfüttert werden, da sie zu Blährungen führen können. |
Braunhirse | Die Braunhirse gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und ist im Vollwert- und Rohzustand wegen seiner Nährstoffkombination geschätzt. Sie zählt zu den mineralstoffreichsten Getreide, besonders ist sie reich an Kieselsäure und Spurenelementen. Sie enthält doppelt soviel pflanzliches Fett wie Weizen und fast sämtliche Vitamine. Die Hirse ist viermal fluorreicher als Hafer –und Weizenfeinmehl. Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEK) warnt vor einem sorglosen und übermäßigen Verzehr, da Braunhirse möglicherweise auch Stoffe enthält, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Die Braunhirse enthält hohe Anteile an Flavonoiden und steht auch im begründeten Verdacht Gerbstoffe wie Tannine und andere antioxidative Verbindungen zu enthalten. In der geschälten, gelb pigmentierten Speisehirse (Gelbhirse, Goldhirse) und daraus hergestellten Produkten befinden sich keine gesundheitsbeeinträchtigenden Stoffe. |
Brennesseln | Eine alte, wertvolle Heilpflanze. Sie reinigt den ganzen Organismus von Schlackenstoffen und entgiftet. Daher die Anwendung bei Rheuma und Gicht, wirkt blutreinigend bei Hautkrankheiten und gleicht den Hämoglobinspiegel im Blut aus. Sie stimuliert die Verdauungsdrüsen (in Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle) und hat zudem eine milchbildende, blutzuckersenkende, entgiftende und stoffwechselanregende Wirkung. Die Verabreichung soll immer roh bzw. frischem, oder getrocknet in zerkleinertem Zustand erfolgen. Vorsicht: enthält Histamin, nur in kleinen Mengen füttern und nicht allzu oft. Kann daher aber leichten Juckreiz lindern. |
Broccoli | Reich an Flavone und Sulforaphan, viel Karotin, Kalzium, Vitamin C, Vitamin der B-Gruppe, Kalium, Natrium, Eisen, und Selen. Enthält aber Bitterstoffe, welche nicht alle Hunde mögen. Wegen der besseren Verträglichkeiten sollten alle Kohlarten in kleinen Mengen und vorzugsweise gedämpft oder gekocht verfüttert werden. |
Brombeeren | Verdauungsfördernd, schleimlösend, blutreinigend und blutbildend, keim- und pilztötend, haben sie zusätzlich die Eigenschaft die Leber zu entgiften. Enthält reichlich Vitamin C, Kalium, Magnesium, Eisen, Flavone, welche zur Verdichtung der Gefässwände beitragen. Wirken entzündungshemmend und gelten als zellschützend. Enthält Gerbstoffe, kann daher auch leichten Durchfall lindern. |
Brot | Brot besteht aus Getreidemehlen, die mit Hefe oder Sauerteig und Salz versetzt werden. Durch den Backvorgang wird deren Stärke aufgeschlossen. Es handelt sich um ein eiweißarmes Produkt, dessen Verdaulichkeit bei ca. 75 % liegt. Brot sollte nur in abgelagertem Zustand /getrocknet verfüttert werden um das Risiko einer Fehlgährung im Magen-Darmtrakt zu vermeiden. Altbackenes Vollkornbrot eignet sich sehr gut als Hundekuchenersatz. Enthält Basen und wirkt der Uebersäuerung entgegen. |
Brunnkresse | Kresse, Brunnenkresse, Wasserkresse gehören in die Familie der Kreuzblütler sowie beispielsweise auch der Rettich oder Meerrettich. Brunnenkresse, welche nach der Schneeschmelze in den sauberen Bergbächen zu ernten ist, hilft mit ihren Senfölen der Verdauung und stärkt das Immunsystem. Ebenso hilft sie bei Blutarmut, Kropfbildung oder chronischer Bronchitis. Brunnkresse wirkt harntreibend. Sobald die Pflanzen blühen, ab Mai, sollte sie nicht mehr geerntet werden, da ihre Wirkstoffe ab diesem Zeitpunkt die Nieren reizen können. |
Buchweizen | Diese drei alternativen Getreidearten gehören eigentlich nicht in die Gruppe der Getreidearten. Buchweizen, Amaranth und Quinoa sind die bekanntesten Vertreter der sogenannten Pseudogetreide, denn sie bilden ähnlich wie Getreide stärkehaltige Körner aus. Ihre Samen können wie Getreidekörner verarbeitet werden, so dass sie beispielsweise wie Reis als Beilage verzehrt werden können. Sie sind glutenfrei. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund weist bei den Pseudogetreiden auf einige gefährliche Eigenschaften hin. Was viele nicht wissen: Sie enthalten bestimmte Gerbstoffe, die dafür verantwortlich sind, dass der menschliche Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Darüber hinaus hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung. Inwieweit sich dies auf den hündischen Organismus übertragen lässt, entzieht sich meinen Kenntnissen. |
Buttermilch | Buttermilch ist ein frisch-säuerlich schmeckendes, leicht dickflüssiges Getränk, das bei der Butterherstellung entsteht. Bei der Herstellung von Butter aus Rahm bleibt Milchflüssigkeit übrig - Buttermilch. Je nach Art des Butterungsrahms entsteht süsse oder saure Buttermilch. Sie zeichnet sich durch einen niedrigen Fettgehalt und dem nahezu vollständigen Gehalt der sonstigen Nährstoffen der Milch aus. Weitere wertvolle Inhaltstoffe sind neben durchschnittlich 3.5% Protein vor allem noch Calcium, Magnesium, Kalium, B–Vitamine und Lecithin. Vorsicht, kann abführend wirken. |
Butterschmalz | Butterschmalz entsteht ausschließlich durch das Schmelzen von reiner Butter daher auch der Name Butter"schmalz", der jedoch der hohe Wasseranteil entzogen wurde. |
Büffelhautknochen | Büffelhautknochen, wenn sie denn von der Haut der Rinder hergestellt wurden, enthalten sehr viel Eiweiß. Es könnte sich aber durchaus um die Haut oder tierische Nebenprodukte anderer Tiere handeln. So steht im Amtsblatt der Europäischen Union für die Einfuhr dieser Produkte folgender Passus: Im Falle von Kauspielzeug aus Huftierhäuten oder im Falle von Kauspielzeug aus anderen tierischen Nebenprodukten als Huftiere müssen diese einer Hitzebehandlung von mindestens 90 Grad unterzogen werden um eine Kontamination mit Krankheitserregern (Salmonellen, Enterobacteriacea) nach der Behandlung zu verhindern. |
Chicorée Wurzeln | Im Unterschied zu seinen Blättern enthält die Wurzel zwar fast dieselben Nährstoffe, aber keinen oder kaum Bitterstoff. Das enthaltene Inulin, ein Ballaststoff, soll das Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken mindern. |
Chicorée | Chicorée gehört zur botanischen Familie der Korbblütler, Er ist bei uns auch als Brüsseler bekannt. Er wird unter Lichtausschluss aus Chicorée Wurzeln getrieben. Er enthält den Bitterstoff Intybin. Nebst Vitamin C enthält er auch grössere Mengen Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. |
Chinakohl | Im Gegensatz zu vielen Kohlarten ist Chinakohl leicht verdaulich und nicht blähend. Enthält Eiweiß, Kohlenhydrate, Aminosäuren, Senföl, Mineralstoffe und reichlich Provitamin A und Vitamin C. Wie alle Gemüse sollte auch Chinakohl kleinstmöglich geschnitten werden, damit seine wertvollen Inhaltsstoffe möglichst gut aufgenommen werden können vom Hund. |
Dill | Dill, Gurkenkraut oder Kapernkraut ist ein indisches Küchenkraut. Wirkt Blähungen entgegen, und wirkt wohltuend und entspannend auf Magen und Darm, appetitanregend und verdauungsfördernd. Bei säugenden Hündinnen regt es den Milchfluss an. |
Dinkel | Dinkel, das Urgetreide aus der Bronzezeit, hat Eigenschaften, um die es die meisten andern Nahrungsmittel beneiden könnten. Dinkel ist nicht nur eines der eiweißreichsten Getreide, sondern enthält auch viele Vitamine (E, B-Gruppe, Folsäure, Niacin) und Mineralstoffe, vor allem Eisen, Magnesium, Phosphor. Es enthält sechs von acht essentiellen Aminosäuren . Dinkel ist kein Allergie-Auslöser und wird selbst von Weizenallergiker oft sehr gut vertragen. |
Distelöl | Distelöl wird aus den Samen der Färberdistel gewonnen. Es ist besonders reich an ungesättigten Fettsäuren (75%). Davon sind 78% Linolsäure. Damit hat es den höchsten Linolsäure Gehalt aller Pflanzenfette. |
Echinacea | Der rote Sonnenhut ist seit Urzeiten bekannt. Er diente bereits den Indianern als pflanzliches Antibiotikum von aussen und innen. Zur Stärkung der Abwehrkräft wird es ebenso empfohlen, wie zur Vorbeugung gegen Bakterien und Viren. |
Eier gekocht | Gute Eiweissquelle mit hoher Gesamtverdaulichkeit. |
Eierschalen | Gemahlen oder zerstoßen verabreicht, ist sie ein sehr guter Lieferant für Mineralien und Kalzium. |
Eigelb | Der Dotter weist im Ei den höchsten Proteinanteil auf. Er ist ausserdem reich an Fett und auch der Anteil an Phosphor, Eisen und den Vitaminen A und B1 und B8 (Biotin) ist deutlich höher als im Eiklar. Der Vitamin A-Gehalt ist im Vergleich mit anderen Lebensmitteln sogar sehr hoch. Verbessern den Haarglanz des Felles. |
Eiklar | Wegen der Biotin bindenden Eigenschaften des enthaltenen Avidin sollte ab bestimmten Mengen darauf verzichtet werden. |
Ente | Durch die bei Wasservögeln typisch isolierende Fettschicht unter der Haut, besitzt das Entenfleisch einen sehr hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Gegen die Fleischqualität wäre eigentlich nichts einzuwenden. Enten ergeht es aber nicht besser als Masthühnern und Puten. Ihr Leiden wird allerdings noch dadurch verschärft, dass sie Wassertiere sind. Man verstümmelt sie zudem an Schnäbeln und Krallen, damit sie sich nicht gegenseitig verletzen, wenn sie zu Tausenden zusammengepfercht werden. |
Erbsen | Erbsen sollten nur gekocht und in kleineren Mengen verfüttert werden, da es ansonsten zu Blähungen führen könnte. Sie enthalten viel Rohprotein, welches eine Verdaulichkeit von ca. 80% aufweist und einen hohen Vitamin B-Anteil. |
Erdbeeren | Sie gelten als entschlackend, reinigen Schleimhäute, beschleunigen die Wundheilung. Ihr Vitamin B-Gehalt sorgt für bessere Konzentrationsfähigkeiten, schönes Fell und ihr Natriumgehalt bindet Säuren im Körper. Ihr Vitamin C Gehalt ist grösser als bei der Zitrone. Insgesamt eine sehr wertvolle Frucht, die neben Pektin, Flavone, Kalium, Kalzium, Phosphor Eisen, Natrium auch Flavone enthält. Wie bei allen Früchten, erst im reifen bis überreifen Stadium verfüttern. |
Erdnuss | Die Erdnuss ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Die reife Erdnuss kann roh, geröstet oder gekocht gegessen werden. Die Erdnuss hat mit einem Eiweißgehalt von 25% einen hohen Nährwert. 100g Erdnüsse enthalten 180mg Magnesium. Damit gehören Erdnüsse zu den magnesiumsreichsten pflanzlichen Nahrungsmitteln. Allerdings enthalten sie einen geringen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Vorsicht, das allergene Potenzial ist im Vergleich zu anderen Lebensmittelallergenen relativ hoch. |
Erdnussöl | Erdnussöl ist ein Speiseöl, das aus den Nüssen der Erdnusspflanze gewonnen wird. Durch Auswaschen oder Extrahieren mit Lösungsmitteln und anschließender Raffinierung wird das Erdnussöl hergestellt. Es ist fast farblos. Die Zusammensetzung des Fettsäureanteils ist stark vom Anbaugebiet abhängig, handelsübliche Öle enthalten 35-72% Ölsäure, 13-45% Linolsäure, 6-16% Palmitinsäure, 1,3-6,5% Stearinsäure, 1-3% Arachinsäure, 1-5% Behensäure und 0,5- 3,0% Lignozerinsäure, wobei das Vorkommen den drei letztgenannten Fettsäuren für das Erdnussöl charakteristisch ist. Vor allem ist darauf zu achten, dass kalt gepresstes Öl Verwendung findet. |
Estragon | Diese Gewürzpflanze gehört zur Familie der Korbblütengewächse und ist relativ nahe mit dem Wermut verwandt. Da Estragon den krebserzeugenden und erbgutschädigenden Stoff Estragol enthält, sollte sein Verzehr minimiert werden. |
Euter | Bei niedrigem Fettanteil ist es eigentlich ein guter Rohproteinlieferant mit hoher Verdaulichkeit. Durch den oft vorhandenen Restmilchgehalt (siehe Milch von der Kuh) führt es nicht selten zu Durchfällen. Daher nur in kleineren Mengen verfüttern. |
Feigen | In der Feige hat es eine ausgewogene Kombination von elf Vitaminen, höchster alkalischer Wert aller Lebensmittel. Im Anbau frei von Chemikalien, denn der Feigenbaum reagiert empfindlich auf Kunstdünger. Vorsicht: Hat eine abführende Wirkung. |
Fenchel | Dieses Gemüse ist reich an verschiedenen Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Kalium und Calcium. Es enthält ebenfalls grosse Mengen an Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin E und Folsäure. Das im Fenchel enthaltene Menthol-Oel, das Anathol und das kampferartige Fenchon wird nicht von allen Hunden gemocht. Wir raten deshalb zu sparsamer Anwendung, obwohl die Inhaltsstoffe dieses Gemüses sehr hochwertig sind. |
Fenchelsamen | Die Samen des Fenchels schmecken dem Anis sehr ähnlich. Letztere werden manchmal als Gewürz in Schwarzbrot mit gebacken oder zu einem Tee aufgegossen, der beruhigend bei Magen- und Darmbeschwerden wirkt und Krämpfe zu lindern vermag. Fenchelsamentee hilft auch bei Husten. |
Fette pflanzlich | Energieliefernder Nährstoff mit hohem Brennwert pflanzlicher Herkunft. (z.B. Speiseöle wie Sonnenblumenöl, Distelöl, Olivenöl usw.). Pflanzliche Fette sind "essentiell", also lebensnotwendig. |
Fette tierisch | Energieliefernder Nährstoff mit hohem Brennwert tierischer Herkunft. (z.B. Butter, Geflügelfett, Rindertalg). Tierisches Fett enthält Cholesterin und vorwiegend gesättigte Fettsäuren (Ausnahme: Fische). |
Fisch | Hervorragender Eiweiss- und Jodlieferant. Enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren. |
Fischgräte | Fisch ist an sich ein sehr wertvolles Nahrungsmittel. Vorsicht ist aber angebracht mit den darin enthaltenen Gräten. |
Fischöl | Fischöl zeichnet sich durch seinen hohen Gehalt am Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren aus. Bei Haut- und Fellproblemen, geschwächtem Immunsystem, Stoffwechselstörungen und Neigung zu Allergien können Omega-3/6-Fettsäuren das Wohlbefinden positiv beeinflussen. Vorsicht ist jedoch geboten wenn die Herkunft des Fischöls nicht bekannt ist, da es oft schwermetallbelastet ist und einen hohen Dioxingehalt aufweist. |
Fleisch | Die Nr. 1 in der Hundeernährung. Diese besonders hochwertige Eiweißquelle enthält die für den Hund optimale Aminosäurenzusammensetzung, die Verdaulichkeit von fettarmem Fleisch liegt bei 98% (Ausnahme: Schweinefleisch, dessen Wertigkeit niedriger ist), Es sollte aber bedarfsgerecht und nicht einseitig gefüttert werden. Täglicher Bedarf ca. 2 bis 2 1/2% des Hundegewichts. Kleine Tiere haben einen verhältnismäßig höheren Eiweißbedarf als grössere. |
Forelle | Die Forelle zu den Fischsorten gehörend ist an und für sich ein gesundes Lebensmittel. Mit dem Gehalt von 560mg pro 100g Forellenfleisch bildet es aber das Schlusslicht der Omega-3 Fettsäuren unter den diversen Fischsorten. |
Früchte | Früchte sind sehr vitaminreich und ein wertvolles Nahrungsmittel auch für Hunde. Sie sollten allerdings dosiert verabreicht werden, da einige Fruchtsorten recht viel Fruchtsäure enthalten. |
Gans | Unter küchenpraktischen Gesichtspunkten zählt man Gänse zum Fettgeflügel bzw. Geflügel mit dunklem Fleisch. Es enthält hochwertige Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe. Etwa 80% der Gänse werden eingeführt und kommen aus Polen, Ungarn und zum Teil auch aus Tschechien. Dort ist die Haltung vielfach katastrophal. |
Gartenkresse | Gartenkresse enthält viel Vitamin C, dazu die Vitamine B1 und K, Carotin, Schwefel und Eisen. Sie soll die Produktion roter Blutkörperchen anregen. Ferner wird ihr nachgesagt, dass sie bei Haarausfall helfen soll. |
Geflügel | Geflügel ist ein Sammelbegriff für Vögel, die als Nutztiere gezüchtet werden. Als Geflügel bezeichnet man beispielsweise Enten, Gänse, Hühner, Perlhühner, Wachteln Truthühner. Diese Geflügelarten sind domestiziert und werden darum auch als Hausgeflügel bezeichnet. |
Geflügelfett | Geflügelfett generell ist sehr hochwertig und leicht verwertbar. Hühnerfett zum Beispiel besteht zu 30% aus gesättigten, zu 45% aus einfach ungesättigten und zu 21% aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren können den Cholesterinspiegel senken. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind zudem essentiell. |
Geflügelfleisch | Geflügelfleisch hat, je nach Geflügelart, einen Eiweißanteil zwischen 18 und 24%. Reines Muskelfleisch, etwa ein Puten– oder Hähnchenschnitzel, enthält ca. 24% Eiweiss. Fleischeiweiss enthält nahezu alle Bausteine, die zum Aufbau von körpereigenem Eiweiß notwendig sind. Leider geriet dieses hochwertige Nahrungsmittel immer wieder in die Schlagzeilen, sei es durch Skandale in der Massentierhaltung, als Träger von Salmonellen oder in jüngster Zeit durch die Vogelgrippe. |
Gemüse | Vitaminbeinhaltender Ballaststoffträger, muss aufgespalten, also fein gerieben roh oder schonend gedünstet unter das Futter gemischt werden. Die Verwertbarkeit der einzelnen Gemüse ist unterschiedlich. |
Gemüsesaft | Frischer Gemüsesaft enthält all die Vorteile von frischem Gemüse in konzentrierter Form. Sie sind eine wahre Vitamin- und Mineralstoffbombe. Frischsäften gegenüber gibt es aber auch milchsauer vergorene Säfte, welche nicht von allen Hunden gut vertragen werden. Durch das Einsetzen von Milchsäurebakterien werden zwar die Mikroorganismen zusätzlich noch angereichert und begünstigt den Aufbau einer physiologischen Darmbakterien Flora. Bei der milchsauren Gärung werden Zuckerbestandteile des Saftes in Milchsäure aufgespalten. Diese Milchsäure stabilisiert außerdem durch den niedrigen PH-Wert den Vitamin-C-Gehalt im Saft und verbessert die Haltbarkeit. Auch Gemüsesäfte mit einem von Natur aus hohen Nitratgehalt, wie z.B. von Rote-Bete oder Rettich, profitieren von der Milchsäure, weil durch ihre Anwesenheit die Nitrosaminbildung im Magen verringert wird. |
Gerste | Da die Körner der Gerste mit den Spelzen verwachsen sind, besitzt die Gerste einen hohen Zelluloseanteil (8-15%). Ohne Spelzen enthalten Gerstenkörner 60-70% Kohlenhydrate, überwiegend in der Form von Stärken, 11% Eiweiße, 10% Ballaststoffe, je 2% Fett und Mineralien sowie das Vitamin B. Die Kornerträge der Gerste werden überwiegend als Futtergetreide verwendet, insbesondere da das Loslösen der Spelzen mit hohen Kosten verbunden wäre. Daher gehe ich davon aus, dass im Hundefutter verwendete Gerste immer mit Hülse Verwendung findet. |
Getreide | Kann regelmäßig unter das Futter gemischt werden, sofern keine Unverträglichkeiten (Allergien) dagegen sprechen. Vor allem das Vollkorngetreide ist ein hervorragender Energielieferant und Basenspender. Enthält viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Verdauung. Getreide wird nur in aufgeschlossener Form vom Hund verwertet. |
Ginkgo | Ginkgo findet in der Naturheilkunde traditionell Anwendung bei Durchblutungsstörungen jeglicher Art. Konzentrationsschwäche gehört zu seinem Indiaktionskreis ebenso wie Arteriosklerose, Venenschwächen. Die Wirkstoffe Ginkgetin, Ginnol, Flavonglykosid, Querencetin, Isothamnethin, Kampferöl, Sitesterin, Laktone und Katechingerbstoff sind schmerzstillend, gefässerweiternd und durchblutungssteigernd. Vorsicht vor anstehenden Operationen: In Einzelfällen hat Ginkgo die Narkose beeinträchtigt. (Ärztezeitung vom 1.12.1997) |
Gras | Oft geht das Grasfressen einher mit einer Magenproblematik, sei es dass Nahrung nicht verdaut werden kann oder einfach unbekömmlich ist oder aber es fehlt zusätzlich an wichtigen Mineralstoffen und/oder Vitaminen (z.B. Folsäure) in der Nahrung des Tieres. Gerücht ist, dass Hunde Gras fressen um danach erbrechen zu können. Vielmehr enthält Gras diverse Bitterstoffe, welche die Magensäureproduktion anregen. Es gibt aber durchaus auch Hunde, welche ohne diese Problematik Gras naschen. |
Grünkohl | Enthält sehr viele Vitamine und Mineralstoffe, dazu Kalzium und Vitamin C im Ueberschuss. Der Gehalt an Vitamin A überbietet sogar die Karotte. Ausser B12 enthält Grünkohl alle B-Vitamine und auch enorme Mengen an Biotin. Wegen der blähenden Wirkung aber dosiert verabreichen! |
Gurken | Basenreiche Gemüsesorte mit viel Kalium und Kalzium. Leider liegen die meisten Vitamine in der Schale, die wegen ihrers Bitterstoffes entfernt werden sollte. Dazu kommt, dass Gurken oft mit Brom begast werden und somit die Schale als gesund ausscheidet. |
Gänseblümchen | Vitaminreiche Nahrungsergänzung (Blütenköpfe), wirken positiv auf den den Stoffwechel. Dank seiner entschleimenden Wirkung ist es mit Honig gemischt ein Hausmittel gegen Husten. Enthält ebenfalls Gerbstoffe und kann deshalb bei leichtem Durchfall eingesetzt werden. |
Haferflocken | Saat-Hafer ist eine Getreideart. Die Bestandteile sind: 12% Proteine, 5% Fett, 12-14% Ballaststoffe, 63% Kohlenhydrate und sonst noch pflanzliches Eiweiß, Phytosterine, Alkaloide, Provitamin A, Vitamine B1, B2, B6, Pantothensäure, Niacin, Biotin, Folsäure, Kieselsäure, Linolsäure, diverse Mineralstoffe und Spurenelemente. Von allen gängigen Getreidearten enthält er den höchsten Mineralstoffgehalt. Der hohe Eisengehalt ist vergleichbar mit vielen Fleischsorten. Bei den Haferflocken werden die Getreidehülsen vor der Verarbeitung entfernt. Hafer wirkt sich positiv auf die Verdauungsorgane aus, sie stellen die Balance zwischen Säuren und Basen im Organismus wieder her. Für müde, leicht depressive Hunde eine regelrechte Naturarznei. |
Haferkleie | Kleie ist der Schalenrückstand aus der Getreideverarbeitung und wird beim Mahlen der Haferkörner zum Auszugsmehl vom Mehl abgetrennt. Die Kleie besteht aus dem Keimling und den Randschichten des Haferkorns (Fruchthaut, Samenschale und Aleuronschicht = Silberhäutchen oder Wabenschicht, sie umschließt den Mehlkern des Getreidekorns und den Keim) und daher zu fast 50% aus unverdaulichen Fasern (Ballaststoffe). Diese Randschichten des Korns sind besonders reich an Vitaminen, Eiweißen (Proteinen) und Mineralstoffen. |
Hagenbutten | Frucht der Heckenrose. Enthält sehr hohe Dosen an Vitamin C, Mineralien, Karotine, Gerbstoffe. Unterstützt die Blutbildung und erhöht die Widerstandskraft. Wirkt leicht harntreibend. Sollten zermahlen oder mindestens gequetscht verabreicht werden. |
Hanföl | Ist das Oel, das man beim Pressen von Hanfsamen erhält. Enthält ein sehr ausgewogenes Verhältnis von Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen, nicht aus deren Blätter oder Blüten, die eine narkotisierende Wirkung haben |
Haselnuss | Frucht des wildwachsenden und in zahlreichen Zuchtformen kultivierten Haselstrauches. Gehört botanisch zur Familie der Birkengewächse. Die Frucht enthält 60% Fett und 14% Eiweiß. Außerdem beachtliche Mengen an Kalzium und Kalium sowie die Vitamine B1, B2 und E. Inzwischen höre ich aber immer öfters, dass einzelne Hunde allerdings allergisch reagieren. Es könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass konventionelle Produkte, welche in großen Plantagen mit Spritzgiften vor allem mit Herbiziden, behandelt werden. |
Haselnussöl | Der Öl Anteil der Haselnuss beträgt etwa 60 - 66%. Kaltgepresste Öle sind reich an ungesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E und B. Bioprodukte sind bei diesem Öl vorzuziehen. |
Hefeflocken | Hefeflocken entstehen, wenn die flüssige frische Hefe (Hefemilch) auf Walzen gesprüht, kurz und schonend wärmegetrocknet, und dann in der charakteristischen Flockenform abgeschabt wird. Bei diesem Trocknungsprozess werden die bisher noch lebenden Hefezellen inaktiv, die gesunden Inhaltstoffe aber erhalten. Das sind wichtige Mineralstoffe und Vitamine, wie Vitamin B1, B2, B3, B6, sowie Kalium, Phosphat, Magnesium und Calzium. Hefeflocken enthalten nur geringe Mengen Natrium und sind glutenfrei. Sie sind, wie alle anderen Hefen, Purin reich und sollten bei Störungen des Purinstoffwechsels (Harnsäure) nicht verfüttert werden. |
Hefegebäck | Das Hefegebäck stammt aus der Ernährung für Menschen. Da es frisch im Magen des Hundes Klumpen bilden kann, ist es nicht sonderlich geeignet. Dazu kommt, dass es meist mit Zucker verarbeit wird, welcher nährwerttechnisch, ausser für eine Kalorienzufuhr, keinen Wert aufweist. |
Hefen | Hefen sind einzellige Pilze. Sie sind die wichtigste Gruppe von Mikroorganismen mit kommerzieller Bedeutung in der Welt. Neben dem Einsatz von Bier- oder Brauhefe in abgetöteter Form als hoch verfügbarer Proteinquelle, kommen seit etwa 20 Jahren spezifische Stämme von Saccharomyces cerevisiae in der Tierernährung als Probiotika zum Einsatz. |
Heidelbeeren | Entgiftet bei Durchfall, tötet schädliche Kolibakterien im Darm ab. Wirkt blutbildend und unterstützt die Blutgefässe. Beinhaltet Vitamin C, Karotin, Myrtillin (blauer Farbstoff), Eisen, Kalium, Natrium , Gerbstoffe und Vitamine der B-Gruppe. In der blau-violetten Schale enthält sie zudem Anthocyane. Das ist eine Mischung von Stoffen, die ähnlich wie die Carotinoide die Sehvorgänge beeinflussen und das Lutein in seiner Funktion unterstützen. Immer im vollreifen bis überreifen Zustand und zerkleinert verfüttern. ACHTUNG: Nicht an Katzen verfüttern, da benzoehaltig. Kann von der Katze nicht verstoffwechselt werden und kann zu Vergiftungen führen. |
Hering | Der Hering ist der bedeutendste Speisefisch. Er ist ein Schwarmfisch und lebt im Übergangsgebiet zwischen nördlicher, gemäßigter und polarer Zone. Heringe leben von tierischem Plankton und werden selbst Beute vieler Meerestiere. |
Himbeerblätter | Himbeerblätter wurden seit einigen hundert Jahren wegen ihrer astringierenden Eigenschaft verwendet, besonders bei Durchfall. Von den Blättern wurde bei Problemen mit Wehen auch ein Tee bereitet. In letzter Zeit werden Himbeerblätter wegen ihrer Wirksamkeit auch oft gegen Brechreiz verwendet. Inhaltsstoffe: Polypeptide, Tannine, Bioflavone, Vitamin C, Zitronensäure, Kalzium und Eisen. Die Blätter der Himbeere haben eine extrem hohe Kapazität, freie Radikale zu binden, und sind deswegen als Antioxidantien wirksamer als jeder andere Beeren tragende Strauch. Die Tannine haben eine zusammenziehende Wirkung. Alle Wirkstoffe zusammen regen den Muskel des Uterus an und entspannen ihn. Während der Tragezeit gegeben, bewirken sie eine signifikante Unterstützung für tragende Hündinnen für die Geburtsabläufe. Es wird dem Kraut nachgesagt, dass es die Muskulatur des kleinen Beckens stark auflockert und dadurch die Geburt erleichtert. Das ist der Grund, weshalb man von der Anwendung in der frühen und mittleren Trächtigkeit abrät, um nicht eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes zu provozieren. Einnahme frühestens 2 Wochen vor der Geburt. |
Himbeeren | Himbeeren wurden von amerikanischen Ureinwohnern traditionell als Heilmittel (Gelenkschmerzen, Bauchbeschwerden) eingesetzt. Die in Himbeeren enthaltenen Anthocyanine und Ellagsäure und werden neuerdings von Anbietern auch als potenzielle Wirkstoffe gegen Krebserkrankungen und "Freie (Sauerstoff) Radikale" angeboten. Studien für letztgenannte Behauptungen stehen noch aus. Mit ihrem hohen Vitamingehalt ist sie auf jeden Fall eine sehr gesunde Nahrung, welche, wie alle Früchte, beim Hund dosiert gegeben werden sollte. |
Hirse | Dem Amaranth verwandtes Rispengetreide (sog, Pseudogetreide) mit hohem Anteil an Lecithin und Kieselsäure, wertvoll für den Aufbau von Knochen und Stützgewebe, glutenfrei. Enthält die Vitamine B1, B2, A und C weiter Calcium, Kalium, Magnesium, Kieselsäure, Natrium, Fluor und Eisen. Bei Hirse und Amaranth sind Gerbstoffe das Problem. Diese sorgen dafür, daß der Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Ausserdem hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiss aus der Nahrung. Obwohl Hirse ein gutes Produkt ist, sollte es nicht regelmässig verfüttert werden. |
Holunderbeeren | Rohe Beeren sind absolut nicht zu empfehlen, können schlimmen Brechreiz und oder Durchfall auslösen. Unreife Beeren und grüne Pflanzenbestandteile enthalten das giftige, zum Erbrechen reizende Glykosid Sambunigrin. Gekocht und den Saft abgesiebt verlieren sie ihren Giftstoff und werden in kleinen Mengen vertragen. Wirkt harntreibend, und blutreinigend. Getrocknet (max 10 Stück, feingehackt) ist es ein sehr gutes Mittel gegen Durchfall durch die enthaltenen Gerbstoffe. |
Honig | Honig ist der Süßstoff, welchen die Bienen aus Nektar und Honigtau bereiten. Aus dem Nektar wird von den Bienen Blütenhonig, aus dem Honigtau (den Ausscheidungen der Blattläuse) der Waldhonig produziert. Der Honig enthält mehrere antibakterielle Stoffe, welche das Wachstum vieler verschiedener Bakterien hemmen. Neben verschiedenen Zuckerarten enthält Honig 15 bis 21% Wasser (Heidehonig bis 23%) sowie Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffe und Mineralstoffe. |
Hühnerei | Der Dotter weist im Ei den höchsten Proteinanteil auf. Er ist ausserdem reich an Fett und auch der Anteil an Phosphor, Eisen und den Vitaminen A und B1 ist deutlich höher als im Eiklar. Der Vitamin A-Gehalt ist im Vergleich mit anderen Lebensmitteln sogar sehr hoch. Verbessern den Haarglanz des Felles. Wegen der Biotin bindenden Eigenschaften des im Eiklar enthaltenen Avidin sollte ab bestimmten Mengen darauf verzichtet werden. Gekocht verliert das Avidin seine Wirkung. |
Hühnereigelb | Der Dotter weist im Ei den höchsten Proteinanteil auf. Er ist ausserdem reich an Fett und auch der Anteil an Phosphor, Eisen und den Vitaminen A und B1 ist deutlich höher als im Eiklar. Der Vitamin A-Gehalt ist im Vergleich mit anderen Lebensmitteln sogar sehr hoch. Verbessern den Haarglanz des Felles. |
Hühnerhals | Hühnerhälse sind eine willkommen Abwechslung für alle Hunde. Diese sollen nur roh oder getrocknet verfüttert werden. Da diese Hälse heutzutage von jungen Hühnern stammen, splittern sie in rohem Zustand nicht. |
Hüttenkäse | Hochwertiges Milchprodukt, wird im Gegensatz zu Milch vom hündischen Verdauungssystem sehr gut vertragen, kann sogar gegen Durchfall eingesetzt werden. Hüttenkäse schmeckt leicht säuerlich und wird in Fettstufen von 20% und 30% Fett i. Tr. hergestellt. |
Ingwerwurzeln | Ingwer ist ein exotisches Gewürz. Es ist die geschälte, getrocknete Wurzel einer Lilienart. Er enthält neben den Mineralstoffen Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium und Phosphor u.a. die Vitamine B3 und B6 sowie die Vitaminoide Cholin und Inositol. Hinzu kommen proteolytische Enzyme und eine Reihe von ätherischen Ölen, darunter vor allem die Gingerole. Mit seinen antioxidativen Wirkungen schützt Ingwer vor allem das Verdauungssystem. Er kann dazu beitragen, verschiedene Beschwerden im Magen-Darm-Trakt zu lindern. Vor allem seine schützende Wirkung vor Übelkeit und Erbrechen ist bekannt. Das gilt beispielsweise für Reisekrankheiten Ingwer wirkt weiter auf das Herz-Kreislauf-System, er fördert u.a. die Blutzirkulation und stärkt die Herzfunktionen. Ingwer wirkt außerdem antientzündlich und fiebersenkend. Seine Nutzung als wertvolles Heilmittel ist überaus vielseitig. Bei Husten wirkt er generell schleimlösend und er soll den Bewegungsapparat im allgemeinen unterstützen. |
Joghurt | Hochwertiges gesäuertes Milchprodukt, enthält leicht verdauliches Protein, wichtige Vitamine und Mineralstoffe, ganz besonders Calcium und Phosphor, wird im Gegensatz zu Milch vom hündischen Verdauungssystem meist sehr gut vertragen und hilft wegen seiner probiotischen Stoffe zur Darmregulierung |
Johannisbeeren | Es gibt rote und schwarze. Sie stärken die Abwehrkräfte, halten die Gefäße elastisch, helfen bei Durchfall durch Vernichten von Kolibakterien. Ihre Pflanzenfarbstoffe haben eine heilungsfördernde Wirkung auf die die Stoffwechselfunktion. Sie wirken harntreibend und blutreinigend. Enthalten enorme Mengen an Vitamin C, dazu Vitamine der B-Gruppe, Kalzium, Phosphor und viele andere Mineralien. ACHTUNG: Nicht an Katzen verfüttern, da benzoehaltig. Kann von der Katze nicht verstoffwechselt werden und kann zu Vergiftungen führen. |
Johannisbrot | Johannisbrot gehört zu der botanischen Familie der Hülsenfrüchte. Das Fruchtfleisch besteht zu einem Großteil aus Zucker. Je nach Reifegrad zwischen 30 und 50%. Zudem enthält das Fruchtfleisch etwa 35% Stärke, Eiweiß, Fett, die Mineralstoffe Calcium, Phosphor und Gerbstoffe. Aus dem Kern des Samens wird Johannisbrotkernmehl hergestellt. Ein kennzeichnungspflichtiger Lebensmittelzusatzstoff, der in der Lebensmittelindustrie als Binde- und Verdickungsmittel oder als Stabilisator Verwendung findet. Dieses Johannisbrotmehl ist ein gut geeignetes Mittel um leichten Durchfall bei Hunden zu beheben. |
Kabeljau | Kabeljau und Dorsch sind unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Fischart aus der Familie der Dorschartigen. Dorsch wird der Fisch vor seiner Geschlechtsreife genannt, der adulte Fisch heißt Kabeljau. Das fettarme Fleisch des Kabeljau lässt sich hervorragend trocknen und in diesem Zustand als Stock- oder Klippfisch lange Zeit lagern. |
Kalbfleisch | Kalbfleisch gehört zu den so genannt "weißen" Fleischsorten. Von seinem Preis her wird es vermutlich eher weniger für die Ernährung der Hunde verwendet. |
Kamille | Die "Echte Kamille" (Chamomilla recutita) ist ein Heilmittel, sie wirkt entzündungshemmend, krampfstillend, blähungslösend, wirkt gegen Bakterien und Pilze und fördert Wund-Heilung und Haut-Durchblutung. Kamille niemals am Auge anwenden. Sonst droht eine Bindehaut-Entzündung |
Kamut | Kamut wird auch als "alter Weizen" bezeichnet. Kamut ist in nicht so ergiebig wie unser bekannter Weizen. Zum Anbau bedarf es daher einer grösseren Fläche um die gleiche Erntemenge zu erzielen. Dadurch wird die ganze Sache oft zu teuer um im Hundefutter eingesetzt zu werden |
Kaninchenfleisch | Die Vorzüge des Kaninchenfleisches sind der geringe Kaloriengehalt in Verbindung mit einem geringen Fettanteil bei gleichzeitigem hohem Eiweissgehalt. Die Verdaulichkeit von Kaninchenfleisch ist sehr hoch. Einwendungen gegen das Kaninchenfleisch ist jedoch bei den tierquälerisch gehaltenen Mastkaninchen zu machen. Diesen steht ein 20 x 40cm großer Käfig ohne Streu und ohne Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung. So hocken die Tiere - gleich wie die Legehennen - lebenslänglich in den Käfigen, die ihnen nicht einmal artgemäßes Sitzen erlauben, und das "Männchen machen" und Hoppeln schon gar nicht. Durch die Intensivhaltung leiden die Tiere an zahlreichen Krankheiten und müssen mit Hormonen und Antibiotika behandelt werden. |
Karotten | Die Karotte, auch Möhre, Mohrrübe, gelbe Rübe, Wurzel oder schweizerisch Rüebli genannt. Sie sind reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen (besonders Selen) und fettlöslichem Beta-Carotin, der Vorstufe von Retinol (Vitamin A). Karotten erreichen eine für Faserpflanzen ungewöhnlich hohe Verdaulichkeit von 90%. Für die Karotte gilt, wie für alle Gemüsesorten, klein raffeln oder andünsten, damit sie optimal verwertet werden können. |
Karottensaft | Enthält dieselben Vorzüge wie die Karotte selbst, nur konzentrierter. |
Karpfen | Der weitaus grösste Teil dieses Fisches stammt heute aus Karpfenzuchten in Teichen. Sein offensichtlicher Nachteil ist der enorme Grätenreichtum. Ansonsten enthält er alle Vorteile, welche Fisch einer gesunden Nahrung bieten kann. |
Kartoffel | Kartoffeln enthalten: ca. 20% Kohlenhydrate (Stärke) ca. 2% Eiweiß ca. 0,8 bis 1,7% Ballaststoffe ca. 1% Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen zahlreiche Vitamine, hauptsächlich Vitamin C, aber auch Vitamin A und Vitamine der B-Gruppe. 100g frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 294kj (70kcal). Die grünen Stellen und die Keime der rohen Kartoffel enthalten, wie die oberirdischen Teile der Pflanze, das Pflanzengift Solanin, ein Alkaloid, mit dem sich zahlreiche Pflanzen vor dem Fraß durch Feinde schützen. Diese unreifen, rohen Teile können deshalb Vergiftungserscheinungen auslösen, in gekochtem Zustand verliert das Solanin seine Wirkung. Rohe Kartoffeln sind fast unverdaulich. Deshalb müssen den Hunden diese immer gekocht verfüttert werden. Kartoffeln gekocht sind für die Hundeernährung sehr geeignet, vor allem bei Allergien und Unverträglichkeiten (Ausschlussdiät). |
Katzenkralle | Katzenkralle ist eine Arzneipflanze, die, ausgehend von der traditionellen Medizin Perus, Eingang in die westliche Medizin gefunden hat. Die Ashaninka, ein peruanischer Stamm, der für sein umfassendes Wissen über Cat's Claw (Englischer Name für Katzenkralle) bekannt ist, nutzen es zur Unterstützung eines gesunden Immunsystems, zur Blutreinigung und zur Normalisierung entzündlicher Prozesse im Körper. Studien haben belegt, dass in der Katzenkrallen-Rinde ein Alkaloid enthalten ist, das starke, das Immunsystem unterstützende, Eigenschaften besitzt. |
Katzenminze | Die Katzenminze ist eine alte Heilpflanze. Sie wirkt fiebersenkend, krampflösend, stark schweißtreibend und beruhigend. Durch ihren angenehmen Geschmack und die sanfte Wirkung ist sie als Arzneipflanze für Kinder bei Erkältungen, Grippe und Fieber geeignet, insbesondere mit Honig gesüsst zusammen mit Holunderblüten und Schafgarbe. Katzenminze hilft auch bei Blähungen und beruhigt dadurch Verdauungsstörungen und Koliken. In der var. citriodora ähnelt die Katzenminze sehr der echten Melisse (Melissa officinalis) und kommt mitunter als deren Verfälschung auf den Markt. |
Kefir | Bei Kefir handelt es sich um ein eher dickflüssiges, kohlensäure- und leicht alkoholhaltiges Milchgetränk, das ursprünglich aus der Region des Kaukasus und Tibet stammt. Daneben gibt es noch den Wasserkefir, ein Getränk, das auf der Vergärung von Zucker in wässriger Lösung basiert. Milchkefir entsteht, indem man die Kefirknollen ein bis zwei Tage mit Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch versetzt. Industriell hergestellter und im Handel angebotener Kefir entspricht üblicherweise nicht dem traditionell mit Kefirknollen hergestelltem Getränk und hat die Bezeichnung „Kefir, mild“. Die enthaltenen Mikroorganismen sind Milchsäurebakterien, Hefepilze die Gärungsprodukte: Kohlensäure, Ethanol (Alkohol), die Nährstoffe: Proteine, Polysaccharide ebenso wie Vitamine oder Vitaminvorstufen: Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin D, Folsäure, Niacin sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Iodid. Milchkefir soll unter anderem folgende gesundheitsfördernde Wirkungen besitzen: Regulierung des Blutdrucks, antibiotisch, entzündungshemmend, positiver Einfluss auf Krebserkrankungen, positive Einflüsse auf das Immunsystem. Besonders hervorzuheben ist, dass Kefir durch die Milchsäurebakterien das Faulen der unverdauten Nahrung im Darm angeblich verhindert und somit einen besonderen Beitrag zur Gesundheit leisten soll. Da der Milchzucker bei der Gärung größtenteils zu Milchsäure verstoffwechselt wird, ist Kefir sehr oft für Hunde mit Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseintoleranz) geeignet. |
Keule | Die Keule ist ein Knochen vom Teilstück des Hinterviertels eines Tieres. Da Keulen nicht vollständig gefressen werden können, sind sie eine ideale Beschäftigungstherapie für Hunde. |
Kirschen | Sie sind für den Aufbau von Knochen und Zähnen bei jungen Hunden sehr hilfreich. Sie können überdies helfen Entzündungen zu lindern und sollten wie alle Früchte nur in sehr bis überreifem Zustand gefüttert werden. Ihre Inhaltstoffe sind Flavone, hohe Konzentration von Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kieselsäure, Vitamin C, Karotin und diverse Vitamine der B-Gruppe. Frisst der Hunde die ganzen Kirschen inkl. Kerne, werden letztere den Darm ohne Probleme passieren, sollte er allerdings die Kerne knacken oder größere Mengen zu sich nehmen, sind sie wegen des enthaltenen Cyanids (Blausäure) nicht ungefährlich. |
Kiwis | Sie wirken kräftigend für das Immunsystem, blutreinigend aber auch harntreibend. Die darin enthaltenen Proleotynsäuren sollen die Blutzirkulation verbessern. Sie enthalten sehr hohe Mengen an Vitamin C, welches aber der Hund selbst synthetisieren kann. Zu beachten ist überdies der enorme Säuregehalt, vor allem bei magenempfindlichen Hunden, der zusammen mit Milchprodukten den Milchzucker aufspaltet und zu Reaktionen führen kann. Achtung: Kiwis wirken bei Katzen leicht berauschend und können zu Durchfall und Erbrechen führen. |
Kleie | Kleie besteht aus dem Keimling und den Randschichten und Schalen des Getreidekorns. Kleie enthält zur Hälfte Ballaststoffe, ist reich an Vitaminen, Eiweißen (Proteinen) und Mineralstoffen. |
Knoblauch | Knoblauch hat einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel, verbessert die Fliessfähigkeit des Blutes, hilft bei Entzündungen, Pilzinfektionen, wird als alternatives Wurmmittel eingesetzt, durch die Einlagerung in der Haut werden Parasiten abgewehrt. Das Deutsche Tierhilfswerk warnt unter anderem vor der Verfütterung von Knoblauch: Knoblauch und andere Gewächse der Pflanzengattung Allium sind toxisch für unsere Hausgenossen. Sie enthalten Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen zum Platzen bringen. Gemäss Uni Zürich, Toxilogie ist aber Knoblauch nur in GROSSEN Mengen giftig. |
Knochen frisch | Enthalten Calcium und Phosphor im richtigen Verhältnis. Wenn Hunde frische Knochen nicht gewohnt sind, kann es zu Durchfall oder dem sogenannten Knochenkot führen (Verstopfung). |
Knochen Kalb | Knochen enthalten neben Bindegewebe und Fett vor allem Kalzium und Phosphor, aber auch Magnesium, Natrium und Zink. Die Verträglichkeit von Knochen ist sehr individuell. Bei manchen Hunden führt schon ein einziger Kotelett-Knochen zur Verstopfung! (Knochenkot) Andere vertragen dank kräftiger Magensäure auch grössere Mengen. Wieder andere reagieren mit Durchfall. Die individuelle Grenze kann nur ausprobiert werden. Für die Ergänzung der Ca- und P-Versorgung im Erhaltungsstoffwechsel reichen 1g frische Knochen pro Kg Hund aus. Knochen sind kein Heilmittel gegen Zahnstein, aber es hilft. Allerdings können gesplitterte, verschlungene Knochen schwere, innere Verletzungen verursachen. Geben Sie deshalb nur Knochen, die nicht splittern, am besten roh. Der Kalbsknochen gilt als weicher Knochen und ist am besten geeignet zur Fütterung. Kalbsbrustbein kann sogar schon von grösseren Welpen gefressen werden. |
Knochen Rind | Knochen enthalten neben Bindegewebe und Fett vor allem Kalzium und Phosphor, aber auch Magnesium, Natrium und Zink. Die Verträglichkeit von Knochen ist sehr individuell. Bei manchen Patienten führt schon ein einziger Kotelett-Knochen zur Verstopfung! (Knochenkot) Andere vertragen dank kräftiger Magensäure auch grössere Mengen. Wieder andere reagieren mit Durchfall. Die individuelle Grenze kann nur ausprobiert werden. Für die Ergänzung der Ca- und P-Versorgung im Erhaltungsstoffwechsel reichen 1g frische Knochen pro Kg Hund aus. Knochen sind kein Heilmittel gegen Zahnstein, aber es hilft. Allerdings können gesplitterte, verschlungene Knochen schwere, innere Verletzungen verursachen. Geben Sie deshalb nur Knochen, die nicht splittern, am besten roh. Rindsknochen gelten als harte Knochen. Rindskeulen können gar nicht ganz gefressen werden und eignen sich gut als Beschäftigungstherapie. Allerdings besteht auch ein Risiko für Zahnfrakturen. |
Knollensellerie | Der ernährungsphysiologische Wert des Knollenselleries ist besonders hoch; das liegt an seinem Gehalt an ätherischen Ölen, verantwortlich für Geschmack und Geruch, an den Mineralstoffen Eisen und Calcium sowie an Provitamin A und den Vitaminen E, B1, B2, B12 und C. Als harntreibendes Mittel schätzt man Sellerie bereits seit dem Mittelalter. Heute weiß man auch von seiner allgemein stärkenden, blutreinigenden, hustenmildernden und entwässernden Wirkung. Allerdings wird er wegen seines intensiven Geschmacks nicht von allen Hunden gemocht. |
Knorpel | Knochen und Knorpel gemeinsam bilden das Skelett. Ernährungstechnisch enthalten die Knorpel also alle Vor- und Nachteile, wie der Knochen, nur dass sie viel weicher sind. Getrocknete Schweineohren z.B. werden von vielen Hunden heiss begehrt. Allerdings ist deren hohen Proteingehalt Beachtung zu schenken und sollen deshalb nicht im Uebermass und nicht zu oft verfüttert werden. |
Kohlrabi | Der Kohlrabi oder der Rübkohl ist ein ideales Gemüse zur Verfütterung an Hunde. Er ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen, vor allem an Vitamin C. Meistens wird die Knolle verfüttert, aber fast dreimal so viele Vitamine befinden sich in den Blättern des Kohlrabi. Bei der Zubereitung sollte deshalb unbedingt auch das zarte Blattwerk kleingehackt mit verwendet werden. |
Kokosflocken | Die Kokosnuss ist die Frucht der Kokospalme und keine echte Nuss, sondern eine Steinfrucht. 100g Kokosflocken enthalten ca. 380 kcal, 9g Fett, 73g Kohlenhydrate und 1g Eiweiß. Sie sind reich an Vitamin E (Tocopherol), Vitamine der B-Gruppen sowie Biotin und Folsäure. Kokosflocken sind eine willkommene Abwechslung in der Hundeernährung. |
Kokosraspel | Enthält dieselben Eigenschaften wie die Kokosflocken, nur sollte Kokosraspel etwa eine Stunde im kalten Wasser eingeweicht werden vor dem Verfüttern. |
Kolostralmilch | Wie bei allen neugeborenen Säugetieren ist es auch bei Welpen entscheidend, daß sie nach der Geburt möglichst schnell am Gesäuge trinken, um die hochwertige Kolostralmilch in ausreichender Menge zu bekommen. Die in der Kolostralmilch enthaltenen mütterlichen Antikörper sind für die Welpen lebenswichtig, denn dadurch werden ihre Abwehrkräfte gestärkt und sie vor Infektionen geschützt. Nach wenigen Tagen wird die Kolostralmilch von der normalen Muttermilch ersetzt. |
Kondesmilch | Kondensmilch muss wegen des erhöhten Laktose- (10g/100g) und Fettgehaltes (7,5g/100ml) auf 10ml pro Kilo KM und Tag beschränkt werden. Andererseits werden Dickmilch oder Quark wegen des geringeren Laktosegehalts in entsprechend höheren Mengen toleriert. |
Kopffleisch | Vorwiegend Rindfleisch. Von einem Rinderkopf können je nach Alter und Geschlecht bis zu 6kg Fleisch gewonnen werden. Dazu zählen ca. 2kg Backenfleisch, ca. 2kg Halsfett, ca. 1kg Magerschier (fest am Schädel anliegendes Fleisch), ca. 300g Schläfenfleisch sowie 1kg Maulfleisch welcher vorwiegend für eine Verwendung in der Futtermittelindustrie abgegeben wird.. |
Koriander | Auch Wanzendill, hat einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen, hilft bei Störungen im Magen- und Darmbereich und wirkt auf die Nerven beruhigend. Koriander ist blähungstreibend, denn es regt die Tätigkeit der Darmmuskulatur an, wobei gleichzeitig Darmkrämpfe gelöst werden. Zusätzlich stärkt Koriander den Magen und hat eine desinfizierende Wirkung. |
Kräuter | Mineralstoffreicher Ballaststoff mit diversen heilfördernden Wirkungen. Weil pflanzliche Zellwände aus Zellulose bestehen können diese vom Hund nur in aufgeschlossenem Zustand verwertet werden. |
Kuhmilch | Der in der Milch enthaltene Milchzucker, die Laktose, ist als Zweifachzucker aus den beiden Einfachzuckern Glukose und Galktose aufgebaut und so verknüpft, dass sie nicht bei erwachsenen Hunden durch körpereigene Enzyme abgebaut werden kann. Die Ursache liegt darin, dass erwachsene Hunde im Unterschied zu Welpen nicht das erforderliche Verdauungsenzym (Laktase) besitzen um eine Spaltung zu bewirken. Dadurch kann der Milchzucker unverdaut in den Dickdarm gelangen, wo er bakteriell abgebaut wird. Es entwickeln sich bestimmte Bakterienstämme, die ihrerseits zu Unverträglichkeiten führen können. Meist wird die Verfütterung von Kuhmilch mit Durchfällen quittiert. |
Kürbis | Über 100 verschiedene Gattungen gehören zu den Kürbisgewächsen. Darunter fallen beispielsweise die Familien der Melonen, Gurken und Zucchini. Kürbis eignet sich gut zum Entwässern (Wasseransammlungen) des Körpers, hilft bei Säureüberschuss, hilft gegen Verstopfung. |
Kürbiskerne | Da das Kürbiskernöl aus den Kürbiskernen gewonnen wird, findet man alle Vorteile von diesem auch in den Kürbiskernen. Allerdings müssen diese gemahlen oder zumindest zerquetscht werden, um vom hündischen Verdauungstrakt aufgenommen werden zu können. |
Kürbiskernöl | Reich an ungesättigte, essenzielle Fettsäuren, vor allem Linolsäure. Die Linolsäure hat mengenmässig die größte Bedeutung. Bis zu 65%, also fast zwei Drittel des Öls, welches der Kern enthält, bestehen daraus. Neben einem hohen Vitamin E-Gehalt weist das Kernöl auch viel Selen auf. Enthält ebenfalls auch Citrullin, eine Aminosäure, die nur selten in Nahrungsmitteln zu finden ist. Bei Problemen mit Ödemen (Wasseransammlung in den Geweben) ist eine verstärkte Citrullin-Zufuhr empfohlen. |
Käse | Entgegen der landläufigen Meinung, Käse beeinträchtige den Geruchssinn der Hunde ist es in vernünftigen Mengen gefüttert sehr gut für Hunde geeignet, da es ein Milchprodukt ist mit den entsprechenden Inhaltsstoffen. |
Labmagen | Eine Kuh hat 4 Mägen (Pansen, Netzmagen, Blättermagen, Labmagen). Der Labmagen ist der letzte der 4 Mägen. Bei Jungtieren, die noch Milch saugen, wird im Labmagen das Labferment erzeugt. Mit diesem Lab wird das Kasein in der Milch gespalten, die geronnene Milch kann dann weiterverdaut werden. Mit jeder Verdauungstufe geht Energie in den Körper und es bleibt immer weniger Verwertbares übrig, desshalb sind vorangehende Mägen wie Pansen und Blättermagen als Ernährung für den Hund vorzuziehen. |
Lachs | Lachsfleisch hat eine zartrosa bis orangerote Färbung. Die Färbung wird von der Nahrung der Lachse bestimmt. Lachse ernähren sich hauptsächlich von Krebstieren, die letztendlich für den Geschmack des Lachsfleisches ausschlaggebend sind. Lachs ist sehr vitaminreich, es enthält vor allem die Vitamine D, B6, B12, Niacin und Folsäure sowie die Mineralien Kalium und Jod. Lachsfleisch hat einen relativ hohen Fettgehalt. Durchschnittlich enthält es 13,6% Fett. Daneben enthält das fettreiche Lachsfleisch wichtige, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. |
Lachsöl | Reich an essentiellen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Lachsöl ist das Geheimnis der Eskimos für Vitalität. Enthält zudem reichlich Vitamin A (Vorsicht Hypervitaminose). |
Lammfleisch | Lammfleisch ist aus ernährungsphysiologischer Sicht ein wertvolles Lebensmittel, das viele Vitamine, Mineralstoffe und Eiweiß enthält. Es enthält Vitamin B12 und liefert viel Eiweiß. Das durchschnittliche Stück Lammfleisch enthält zudem etwa 80mg Natrium, 1,3g Eisen, 289mg Kalium und 3mg Calcium. Der Cholesterin-Anteil ist mit 70mg pro 100g Fleisch mit dem von Rindfleisch vergleichbar. Der Fett-Gehalt ist dagegen schwierig anzugeben. Je nach Alter und Teil schwankt dieser zwischen 3,4% bei Lammfilet und 37% bei Hammelbrust. |
Lauch | Lauch oder syn. Porrée enthält Vitamin C, Vitamin K und Folsäure sowie die Spurenelemente Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Mangan. Die antioxidativ und antibakteriell wirkende Schwefelverbindung Allicin, die aus Alliin und dem katalysierenden Enzym Allinase entsteht, verursacht den intensiven Geruch und Geschmack von Porrée. Dosiert anwenden, da es zur Familie der Zwiebelgewächse gehört und weil der intensive Geschmack nicht jedes Hundes Sache ist. |
Leber Huhn, Kalb, Lamm, Rind | Leber an sich ist sehr eiweissreich (ca. 20%) und relativ fettarm. Während die Ca-Gehalte ähnlich niedrig wie in der Muskulatur sind, weist die Leber hohen Mengen an Eisen und Kupfer sowie Vitamin A auf. Auch die Gehalte an Vitamin B2, B12 und Biotin sind beachtlich. Ausserdem enthält es das Vitamin K1. Je nach Herkunft und Schlachtbedingungen weisst es aber auch ca. 2% schwer verdauliches Glykogen auf, welches bei grösseren Mengen zu Durchfall führen kann. Leberzulagen von ca. 1 - 2g pro kg Hund und Tag haben sich vor allem bei wachsenden und laktierenden Hunden ebenso wie bei rekonvaleszenten Hunden bewährt. Leber am besten kochen, resp. erhitzen und nicht in rohem Zustand verfüttern. |
Leber Schwein | Die Leber vom Schwein muss immer gekocht oder erhitzt werden (Aujeszkyschen Krankheit) Der Vitamin A-Gehalt liegt etwas tiefer als bei der Leber von Weidetieren. |
Lebertran | Lebertran wird aus der frischen Leber des Dorsches, Kabeljaus und Schellfisches gewonnen. Er zeichnet sich vor allem durch einen hohen Vitamin-D- und Vitamin-A-Gehalt aus und enthält außerdem hochungesättigte Fettsäuren. Lebertran wird besonders gegen Blutarmut, Rachitis und Wachstumsstörungen gegeben. Da die Vitamine A und D fettlöslich sind können sie im Körper lange gespeichert werden und sogar gefährlich sein. (Hypervitaminose) |
Leinsamen | Als Leinsamen werden die Samen des Flachs bezeichnet. Heil- und Wirkstoffe sind Schleimstoffe, Linamarin, Leinöl, Eiweiß, Lecithin und vor allem Linolsäure; ferner Enzyme, Sterine und andere. Von hohen Dosierungen ist aufgrund der in Leinsamen enthaltenen Cyanide und der damit verbundenen Gefahr einer Blausäurevergiftung abzuraten. Aus demselben Grund Leinsamen zur innerlichen Anwendung niemals heiß aufgießen oder kochen, da sonst diese Stoffe ausgelöst werden. Durch die enthaltenen Schleimstoffe wirken Leinsamen abführend. |
Leinöl | Synonym zu Flachsöl, das darin enthaltene Leinöl findet Gebrauch zu heilkundlichen Zwecken und als Lebensmittel. Die Pflanze ist nitratunverträglich (Gülleausbringung ist unmöglich). Es liegt mit 2.372mg pro Teelöffel an der Spitze der Omega 3- Fettsäuren. Vorsicht: Viele Hersteller von Ölen verwenden Hexan, ein chemisches Lösungsmittel, um das Öl von der Saat zu extrahieren. Im Gegensatz zu den Menschen reagieren Hunde und Katzen hochallergisch auf Hexan. |
Luftröhre | Getrocknete Röhren oder Schlundstücke vor allem vom Rind sind beliebte Kauvergnügen für die meisten Hunde. |
Lunge | Lunge, meist in getrockneter Form verabreicht, ist nahezu fett- und eiweißfrei. Ihr Nährstoffwert ist sehr gering. Sie kann hingegen ohne Anrechnung auf die Futterration als Belohnungsbrocken gegeben werden, wird von fast allen Hunden gern genommen und eignet sich auch besonders für Hunde, die auf ihre schlanke Linie achten müssen. |
Löwenzahnblätter | Feingehackte, junge Löwenzahnblätter sind eine vitaminreiche Nahrungsergänzung. Enthält Bitterstoffe, Flavonoide, Vitamin C und ein sehr hoher Kaliumgehalt. Wirkt blutreinigend, appetitanregend, stärkend und leicht harntreibend. Als Kur durchgeführt stärkt es den Organismus und fördert die Durchblutung des Bindegewebes. |
Löwenzahnwurzel | Im Gegensatz zu den Blättern enthält die Wurzel deutlich weniger Bitterstoffe. |
Magermilch | Magermilch hat einen max. Milchfettgehalt von 0,3 Prozent. Sie kann, wie auch fettarme Milch mit Milcheiweiß angereichert werden. Die Zugabe von Milcheiweiß muss auf der Verpackung gekennzeichnet werden. Der in der Milch durchschnittlich enthaltene Milchzucker von 38,28% (Laktose) bleibt bei der Entrahmung enthalten und wird desshalb nicht von allen Hunden sehr gut vertragen (kann Durchfall auslösen). Vor allem ist auch der geringere Energiegehalt infolge des Fettentzuges und der Verlust an fettlöslichen Vitaminen zu berücksichtigen. |
Mais | Mais ist ein Getreide, das ursprünglich aus Mexiko stammt. Heute wird Mais weltweit angebaut, und ist in vielen Ländern ein Grundnahrungsmittel. Es gibt ca. 50.000 verschieden Maissorten. Mais enthält weniger nutzbares Eiweiß als die meisten anderen Getreide. Man unterscheidet zwischen Körnermais (die Maiskörner werden im Gegensatz zum Silagemais vom Kolben getrennt,) und Maismehl. Seit den 90er Jahren werden mittels Gentechnik schädlingsresistente und herbizid-tolerante Maissorten, entwickelt und angebaut. In der EU muss genetisch modifizierter Mais in Lebensmitteln kenntlich gemacht werden. Zusatzstoffe der zweiten Generation aus genverändertem Mais, wie etwa modifizierte Maisstärke, müssen nicht gesondert gekennzeichnet werden. Nicht ausgezeichnet werden bisher tierische Produkte, die durch Verfütterung von genverändertem Mais gewonnen werden. Durch die hohe Anfälligkeit auf Krankheiten und den Befall von Schädlingen wird der Maisanbau aus herkömmlichen Methoden stark bespritzt. Wird nun Silagemeis, also Mais samt Blätter und Storzen verfüttert ist dies nicht unproblematisch und kann leicht als Allergieauslöser wirken. Laut Aussage von Medizinern können aber reine Maiskörner, wenn nicht im Übermaß dem Hundefutter zugesetzt, keine Allergien auslösen . |
Maisflocken | "Corn" heißt übersetzt "Mais"und "flakes" heißt "Flocken". Cornflakes sind also Maisflocken, nur dass diese noch zusätzlich entölt und geröstet werden. Alle Kriterien für den Mais, gelten auch für die Flocke, wobei in der Flocke natürlich weder Blätter noch Storzen der Maiskolbe sind. |
Maiskeimöl | Maiskeimöl ist ein Speiseöl, das aus den fettreichen Keimen des Maiskorns gewonnen wird. Das Öl wird durch Pressen und Extrahieren aus den Keimen gelöst und anschließend raffiniert. Das Öl ist gelblich gefärbt und hat einen neutralen Geschmack. Maiskeimöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren (bis zu 85%). Davon sind 51% mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wie alle Speiseöle, mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, sollte Maiskeimöl nur kaltgepresst verwendet werden, da die wertvollen, biologischen Inhaltsstoffe beim Erhitzen zerstört werden. Maiskeimöl wird häufig zur Herstellung von Margarine verwendet. |
Makrele | Die Makrele ist ein in Küstengewässern lebender Schwarmfisch. Aufgrund seines fetten Fleisches eignen sie sich insbesondere zum Räuchern. Ölhaltige Fische enthalten die Vitamine A und D sowie Omega-3-Fettsäuren. Aus diesem Grund gilt der Verzehr ölhaltiger Fische als förderlich für die Gesundheit. Unter anderem deuten die bisherigen Forschungsergebnisse darauf hin, dass die Omega-3-Fettsäuren ölhaltiger Fische zur Linderung von Depressionen sowie entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Arthritis beitragen, das Risiko von Herz- und Gefäßerkrankungen herabsetzen und zur Vermeidung postoperativer Komplikationen durch Immunschwäche beitragen. |
Malz | Für die Herstellung von Malz werden spezielle Getreidesorten, sog. Braugersten (meist 2-zeilige Sommergersten, aber auch Wintergersten) oder Brauweizen eingesetzt. Inhaltsstoffe eines Weizenmalzmehles: Wasser 10%, Maltose 8%, Stärke 57%, Eiweiß 12% und Mineralstoffe 1-2%. |
Mandarinen | Aufgrund des hohen Vitamingehaltes sehr gut geeignet zur Stärkung des Immunsystems. Enthalten das Provitamin A, viel Vitamin C, Mineralstoffe und reichlich Fruchtzucker. Zu beachten ist allerdings der enorme Säuregehalt, vor allem bei magenempfindlichen Hunden. Nur in sehr bis überreifem Zustand und in kleinen Mengen verfüttern. |
Mandeln | Im botanischen Sinne sind Mandeln keine Nüsse, sondern Steinfrüchte. Sie enthalten Mandelöl, Spuren von Zucker, Vitamin B und E. Der Gehalt an Calcium, Magnesium und Kalium ist höher als bei anderen Nüssen. Außerdem enthalten Mandeln einen sehr hohen Anteil an Folsäure. Mandelbäume tragen vereinzelt Bittermandeln, die äußerlich kaum von den süßen Mandeln zu unterscheiden sind. Sie enthalten ca. 3 bis 5% Amygdalin, ein cyanogenes Glycosid, von dem erst während des Verdauungsprozesses die giftige Blausäure abgespalten wird. Der Konsum der rohen, ungekochten Bittermandel kann für einen kleinen Hund äußerst gefährlich sein. Allerdings verhindert der unangenehme Geschmack im Normalfall eine Vergiftung. |
Mangold | Mangold gehört zu der Familie der Gänsefußgewächse und somit zu den Gemüsen. Es ist reich an Eiweiß und Mineralien und stellt so eine ernährungsphysiologische Bereicherung jedes Speiseplans dar. |
Margarine | Der heutige Rohstoff für Margarine ist hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs. So werden für die meisten Margarinesorten folgende Pflanzenöle verwendet: Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Rapsöl, Maisöl, Sojabohnenöl und Sonnenblumenkernöl. Es werden auch Kokosfett und Palmfett als Rohstoff für die Margarineherstellung verarbeitet. Tierfette wie Rindertalg oder hochwertiges Fischöl finden nur noch in geringem Umfang für bestimmte Margarinesorten Verwendung. Die Pflanzenöle sind reich an mehrfach ungesättigen Fettsäuren. Darum versucht man heute, durch schonende Herstellungsverfahren diese wertvollen essentiellen Stoffe möglichst weitgehend zu erhalten. Bei der Herstellung werden zu diesem Fettgemisch noch fettlösliche Vitamine, Carotien (als Farbstoff) und der Emulgator Lecithin beigefügt. Jetzt wird ein flüssiges, wasserhaltiges Gemisch aus Magermilch, Wasser, Salz und Stärke dazugegeben. Nach neuesten Erkenntnissen erhält die Diät Margarine Becel eine besondere Stellung unter den Margarinen. |
Margarine Becel | Gemäss eine Langzeitstudie bei den Seehof Laboratorium F.& E. GmbH wurde festgestellt, dass die auch in der Becel Diätmargarine enthaltenen Phystosterole eine sichtbare Verbesserung bei Neurodermitis und eine entzündungshemmenden Einfluss auf das Krankengeschehen haben. Da die atopische Dermatisis des Hundes häufig vorkommt, bieten sich diese Phystosterole in Verbindung mit Biotin und Zink als wirksames Behandlungskonzept an. |
Mariendistelfrüchte | Die leberschützenden Eigenschaften der Mariendistelfrüchte sind gut untersucht. Das wirksame Prinzip ist ein Gemisch verschiedener Flavonolignane, das als Silymarin bezeichnet wird und als Hauptbestandteil Silibinin enthält. Silymarin schützt die Leberzellen indem es die Zellmembran so verändert, dass Zellgifte nicht in die Zelle gelangen können, zudem besitzt es eine neutralisierende Wirkung auf freie Radikale und antioxidative Eigenschaften. Außerdem wird die Regeneration der Leber durch Steigerung der Proteinsynthese gefördert. Daher eignen sich Zubereitungen zur Vorbeugung und Behandlung toxischer Leberschäden sowie zur unterstützenden Therapie chronisch-entzündlicher Lebererkrankungen wie Hepatitiden, Leberzirrhose und Fettleber. Die wichtigste therapeutische Maßnahme besteht aber trotzdem in der Vermeidung der Lebergifte. |
Mariendistelkraut | Das getrocknete Kraut der Mariendistel, welches während der Blütezeit geerntet werden muss, enthält verschiedene Flavonoide, Fumarsäure, Phytostereole, Polyine und Triterpene. Traditionell wird Mariendistelkraut bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden aufgrund mangelnder Magensaftbildung sowie zur Unterstützung der natürlichen Funktion von Leber und Galle verwendet. Vereinzelt wirkt Mariendistelkraut leicht abführend. |
Meersalz | Meersalz ist aus Meerwasser in Salzgärten gewonnenes Salz. Im Meersalz sind neben Natriumchlorid auch noch geringe Mengen bzw. Spuren von mindestens 83 anderen Stoffen enthalten, unter anderem Salze von Kalium, Magnesium und Mangan. Kochsalz als Speisesalz hingegen enthält zu über 99,5% Natriumchlorid und eventuell Beimischungen von Iodid, Fluorid und sogenannte Rieselhilfen. Gesunde Hunde sind, sofern ausreichend Wasser zur Verfügung steht, gegenüber hohen Salzgaben relativ tolerant. Mengen bis zu 2,5g/Kg wurden vertragen. In der Praxis sind vereinzelt nach Aufnahme von Pökellake, gesalzenem Fleisch- und Fischabfällen oder Meerwasser akute Salzvergiftungen (Diarrhöe, Gehirnödem, Krämpfe) beschrieben worden. |
Melasse | Melasse ist ein französisch-spanisches Lehnwort, abgeleitet von "Miel" für Honig. Es bezeichnet den honigartigen dunkelbraunen Zuckersirup, der als Nebenerzeugnis in der Zuckerproduktion anfällt. Melasse enthält noch etwa 50% Zucker, der aber nicht mehr kristallisiert werden kann. Neben dem hohen Zuckergehalt enthält die Melasse geringe Mengen an Vitaminen und Mineralstoffe. In der Hundeernährung wird Melasse oftmals als Lockstoff eingesetzt. |
Melonen | Sie gehören zur Familie der Kürbisgewächse, werden aber im Gegensatz zu anderen Vertretern dieser Familie als Obst verwendet. Melonen haben einen Wassergehalt von ungefähr 90% und liefern kaum Kalorien. Während in Wassermelonen nicht viele Vitamine stecken, kann sich bei Zuckermelonen der Gehalt an Vitamin C, Beta-Carotin und Mineralstoffen wie Calcium und Kalium sehen lassen. Immer im sehr reifen Zustand verfüttern, sonst kann es zu Durchfall führen. |
Menhaden | Der Menhaden ist ein Herings-Fisch. Fisch stellt dank einem hohen Vitamin D-Anteil eine hochwertige Alternative zu Fleisch dar. |
Milch Kuh | Kuhmilch wäre nahezu optimal zusammengesetzt, ist aber nicht generell verträglich. Zu den Vorteilen der Milch zählt der hohe Anteil an hochwertigem Protein, Mengenelementen und Vitaminen. Die Schwäche liegt in den geringen Fettsäuren bei gleichzeitig grösseren Mengen an kurz- und mittelkettigen Fettsäuren, die vom Hund weniger gut vertragen werden. Eingrenzend in der Fütterung ist vor allem aber auch der hohe Gehalt an Milchzucker (Laktose rund 5g/100ml), denn dieser Zucker kann von vielen ausgewachsenen Hunden im Dünndarm nicht vollständig zerlegt werden, so dass es nach übermässiger Aufnahme zu Fehlgärungen im Dickdarm kommt, begleitet von Durchfall oder weichem Kot. Zur Verdauung der Lactose ist das Enzym Lactase erforderlich, dessen Produktion bei Welpen während der Säugezeit voll ausgeprägt ist, in späteren Jahren aber teilweise oder vollständig zurückgeht. |
Milch Schaf | Das wichtigste Kohlehydrat in der Milch ist Lactose, daneben sind Galactose, Fructose und Spuren anderer Kohlehydrate enthalten. Viele Hunde vertragen die in der Milch enthaltene Lactose nicht. Diese Unverträglichkeiten beruhen darauf, dass Milchbestandteile im Körper nicht hinreichend aufgespalten werden können. Zur Verdauung der Lactose ist das Enzym Lactase erforderlich, dessen Produktion bei Welpen während der Säugezeit voll ausgeprägt ist, in späteren Jahren aber teilweise oder vollständig zurückgeht. Im Vergleich zur Kuhmilch mit ca. 4,8% Kohlenhydrate enthält die Milch der Schafe sogar noch mehr nämlich 6,3%. |
Milch Stute | Die Milch der Pferde enthält ca. 5,9% Kohlenhydrate zum Vergleich mit der Kuhmilch, welche 4,8 % enthält. Das wichtigste Kohlehydrat in der Milch ist Lactose, daneben sind Galactose, Fructose und Spuren anderer Kohlehydrate enthalten. Eingrenzend in der Fütterung ist vor allem aber auch der hohe Gehalt an Milchzucker (Laktose rund 5g/100ml), denn dieser Zucker kann von vielen ausgewachsenen Hunden im Dünndarm nicht vollständig zerlegt werden, so dass es nach übermässiger Aufnahme zu Fehlgärungen im Dickdarm kommt, begleitet von Durchfall oder weichem Kot. Zur Verdauung der Lactose ist das Enzym Lactase erforderlich, dessen Produktion bei Welpen während der Säugezeit voll ausgeprägt ist, in späteren Jahren aber teilweise oder vollständig zurückgeht. |
Milch Ziege | Ziegenmilch enthält ca. 3,9% Kohlenhydrate zum Vergleich mit der Kuhmilch, welche 4,8% enthält, also einem tieferen Wert. Trotzdem ist wegen der in den Kohlehydraten der Milch enthaltenen Lactose Vorsicht geboten. Folgender Wert von (Laktose rund 5g/100ml) sollte nicht überschritten werden, denn dieser Zucker kann von vielen ausgewachsenen Hunden im Dünndarm nicht vollständig zerlegt werden, so dass es nach übermässiger Aufnahme zu Fehlgärungen im Dickdarm kommt, begleitet von Durchfall oder weichem Kot. Zur Verdauung der Lactose ist das Enzym Lactase erforderlich, dessen Produktion bei Welpen während der Säugezeit voll ausgeprägt ist, in späteren Jahren aber teilweise oder vollständig zurückgeht. |
Milchprodukte | Milch und Milchprodukte lassen sich - unter Berücksichtigung der genannten Grenzen - vorteilhaft zur Verbesserung der Versorgung mit essentiellen Aminosäuren besonders bei wachsenden und trächtigen Hunden verwenden. Darüber hinaus können sie die Akzeptanz weniger schmackhafter Rationen oder des Trinkwassers nachhaltig verbessern |
Milchpulver | Durch den geringeren Laktosegehalt wird Milchpulver in der Regel gut vertragen. Gegen dosierte Anwendung ist nichts einzuwenden. |
Milz | Zu den Innereien gehörendes Futtermittel, welches eher nicht in rohem Zustand verfüttert werden sollte, da es zu Durchfall führen könnte. |
Minze | Sammelbegriff für Pfefferminze, im Volksmund auch als Edelminze, Englische Minze, Gartenminze oder Teeminze bezeichnet, wirken krampflösend auf die Muskulatur des Magen-Darm-Traktes und sorgen dafür, dass aufgestaute Luft leichter aus dem Körper entweichen kann. Daneben regen Pfefferminzblätter den Gallenfluss an, fördern die Freisetzung von Magensaft und wirken appetitanregend. Die Wirksubstanzen der Pfefferminze verursachen einen Rundumschlag in Magen und Darm, der Übelkeit und Brechreiz (auch Reisekrankheit) meist schon nach kurzer Zeit die Grundlage entzieht. |
Mirabellen | Fördert die Verdauung und den Abtransport von Giftstoffen aus dem Darm. Regt die Speicheltätigkeit an und den Magensaft. Optimiert den Kreislauf und die Nierentätigkeit. Enthält Karotin, B1 B2, sehr viel Eisen, Kupfer, Zink, Kalium, Natrium, Phosphor und Kalzium. |
Molke | Molkenpulver ist, da es 50 bis 70% Milchzucker enthält, allenfalls bei Welpen mit hoher Laktaseaktivität verwendbar. |
Muskelfleisch | Bei jedem Schlachttier gibt es Teile, die überwiegend aus Muskelfleisch bestehen und Teile, deren Anteil an Bindegewebe und Sehnen oder Fett sehr hoch ist. Der Fettanteil wiederum kann aus unterschiedlich hohen Anteilen von "aufliegendem" Fettgewebe, "intermuskulärem" und "intramuskulärem" Fett bestehen. Fleisch ist einer der wichtigsten Lieferanten für Eiweiß. Mageres Muskelfleisch vom Rind (ohne sichtbares Fett) enthält beispielsweise 21% Eiweiß, 1,7 bis 2% Fett und etwa 75% Wasser. Das Eiweiß hat aufgrund der Zusammensetzung der Aminosäuren eine hohe biologische Wertigkeit. Neben Eiweiß enthält Fleisch viele Vitamine des Vitamin-B-Komplexes, Vitamin A und D sowie die Mineralien Kalium, Natrium und Eisen. Betrachtet man Fleisch als Eisenlieferant, nimmt es gegenüber anderen Lebensmitteln einen besonderen Stellenwert ein: Im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln besitzt Eisen aus tierischen Lebensmitteln eine bessere Verfügbarkeit. |
Muttermilch | Wie bei allen neugeborenen Säugetieren ist es auch bei Welpen entscheidend, daß sie nach der Geburt möglichst schnell am Gesäuge trinken, um die hochwertige Kolostralmich in ausreichender Menge zu bekommen. Die in der Kolostralmilch enthaltenen mütterlichen Antikörper sind für die Welpen lebenswichtig, denn dadurch werden ihre Abwehrkräfte gestärkt und sie vor Infektionen geschützt. Nach wenigen Tagen wird die Kolostralmilch von der normalen Muttermilch ersetzt. Die Neugeborenen verfügen nur über sehr kleine Energiereserven. Bereits vom ersten Tag an, spätestens nach 2 Tagen, sollten die Welpen kontinuierlich zunehmen. Dabei werden pro Gramm Zuwachs etwa 2,5ml Milch benötigt (z. B. ein Schäferhundwelpe benötigt ca. 175ml Hundemilch täglich). Die Milch der Hündin enthält doppelt so viel Fett wie Kuhmilch und ist reicher an ungesättigten Fettsäuren. |
Nachtkerzenöl | Nachtkerzenöl ist eines der besten Öle bei Hautproblemen. Die Anwendung des Öls bei entzündlichen Hauterkrankungen ist traditioneller Natur und wird durch neuere Forschungsergebnisse bestätigt. Die besondere Zusammensetzung der Fettsäuren im Nachtkerzenöl mit ihrem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren macht seine positive Wirkung aus. |
Nektarinen | Stärken das Immunsystem, reinigen Blut und die Nieren, entwässernd, regen die Verdauung an und regulieren den Stoffwechsel. Gut für Haarkleid und Augen. Enthalten reichlich Vitamin A, B und C, Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Beta-Carotin und Falvone. Wie bei allen Früchten zerquetscht und in reifem bis überreifem Zustand verfüttern. |
Niere | Eiweißreich (20%) und relativ fettarm. Die Verdaulichkeit dieses Organs ist hoch, sodass ähnliche Energiegehalte wie im fettarmen Fleisch erreicht werden. Da die Leber im lebenden Tier doch die Funktion eines Entgiftungsorgans hat, wäre ich mit übermässiger Fütterung von Nieren vorsichtig. |
Nudeln | Zur Herstellung der meisten Nudeln verwendet man Getreidemahlerzeugnisse aus Hartweizen, Weichweizen, Dinkel, Roggen, Buchweizen, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Triticale für Mehrkorn-Teigwaren, Speisesalz, jodiertes Speisesalz, Meersalz, Vollei, Eigelb, Eiklar, auch tiefgefroren oder getrocknet, Milch, Milchpulver jeweils in verschiedenen Fettgehaltsstufen Gemüse, Kräuter, Pilze in geeigneter Zubereitung (z.B. Mark, Saft, Pulver, Konzentrat) sowie Gewürze, färbende Lebensmittel, Weizengluten, Milcheiweißerzeugnisse, Sojaerzeugnisse. Nudeln sind stärkereich aber auch arm an sonstigen Nährstoffen. Sie werden in der Regel sehr gerne von den Hunden gefressen und decken einen Grossteil der benötigten Kohlenhydrate. |
Nudeln Vollkorn | Vollkorn-Teigwaren - der Anteil an Getreidemahlerzeugnissen besteht ausschließlich aus Vollkornmahlerzeugnissen |
Nährhefe | Nährhefe ist eine inaktive Hefe, die reich an Vitaminen und Mineralien ist. Durch ihren hohen Gehalt an Vitamin B12 stellt sie eine wichtige Ergänzung zur Vegankost dar. Mittels Nährhefe kann man ein Lebensmittel binden. |
Obstkerne | Eine Gefahr geht von Früchten der Gattung Prunus (Kirsche, Pflaume, Aprikose etc.) aus. Die in den Kernen enthaltene Blausäure führt zu Speicheln Erbrechen, Durchfall und Fieber, weiterhin zu auffallend roten Schleimhäuten, hellroter Farbe des venösen Blutes, Atemnot, Krämpfe und Schwäche. Eine Vergiftung tritt aber nur auf, wenn einerseits die Kerne geknackt und zerbissen werden und andererseits eine genügend grosse Menge auf einmal aufgenommen wurde. |
Ochsenziemer | Getrockneter Bullenpenis. Bei geeignetem Trocknungsverfahren in sparsamer Dosierung empfehlenswert. Hilft bei der Reinigung des Gebisses. |
Oelsardinen | Die Sardine ist ein Salzwasserfisch und gehört zur Familie der heringartigen Fische. Sardinen haben 4,5% Fett im verzehrbaren Fischfleisch und sind mit 19,4% besonders reich an Eiweiß. Darüber hinaus liefern sie wertvolle Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Niacin und Biotin. Zudem liefern Sardinen nennenswerte Mengen der Mineralstoffe Kalzium, und Jod. Sardinen, welche in Oel eingelegt waren sind mit Vorsicht zu verfüttern, da sie sehr leicht zu Durchfall führen können. |
Ohren getrocknet | Getrocknete Ohren von Schweinen, Rindern, Schafen oder Kaninchen sind beliebte Knabberprodukt für Hunde. Schweineohren z.B. zeichnen sich besonders durch ihren hohen Gehalt an Knorpel aus, den der Hund gut verwerten kann. Durch das lange Knabbern wird auch das Kaubedürfnis der Tiere befriedigt. Da Schweineohren hochverdaulich sind, hat man bei ihnen (im Gegensatz zu vielen Knochen) noch nie von inneren Verletzungen gehört. Ein Vorbehalt gegen Schweineohren ist, dass rohes Schweinefleisch Überträger der beim Hund tödlich verlaufenden Aujeszky-Erkrankung sein kann. Getrocknete Ohren werden zudem oft mit aggressiven Laugen behandelt, damit sie nicht ranzig werden. Sie sollten deshalb Schweineohren nur aus wirklich vertrauenswürdigen Quellen beziehen. In die tägliche Futtermenge mit einberechnet werden muss auf jeden Fall der hohe Proteingehalt dieser getrockneten Ohren, enthält doch ein getrocknetes Schweineohr von 100g rund 70% Protein. Ein Ueberschuss an Protein kann aber auch sehr leicht zu Durchfall führen. |
Olivenöl | Dieses Öl wird aus dem Fruchtfleisch von Oliven gewonnen und enthält viele ungesättigte Fettsäuren. Es ist "das" Öl der Mittelmeerküche. Olivenöl enthält vor allem viel Ölsäure, dazu einige andere Fettsäuren, außerdem Phytosterole, Polyphenole, Terpene und Vitamin E. In seiner kaltgepressten (nicht raffinierten) Qualität – als "extra vergine" gekennzeichnet – hat Olivenöl sehr viele gesundheitliche Wirkungen. Dazu gehören Einflüsse auf die Haut und den Stoffwechel sowie auf das Nerven-, Muskel-Skelett-, Herz-Kreislauf-, Immun- und Verdauungssystem. |
Orangen | Sie wirken blutreinigend und senken hohen Blutdruck, stärken das Immunsystem, schützen Zellen gegen "freie Radikale", dichten Blutgefässe ab. Ihre Inhaltsstoffe sind reichlich Vitamin C, welches der Hund aber selber synthetisieren kann, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor, Beta-Carotin. Allerdings weisen sie auch einen sehr hohen Säuregehalt aus, der vor allem bei magenempfindlichen Hunden zu Problemen führen kann. Nur in sehr bis überreifem Zustand und in kleinen Mengen verfüttern. |
Pansen | Der Pansen ist ein Hohlorgan, welches bei Wiederkäuern die Funktion eines so genannten Vormagens hat. Entgegen landläufiger Meinung handelt es sich somit nicht um einen Magen im eigentlichen Sinne, sondern um eine Gärkammer (Gärung), welche dem Magen (der bei Wiederkäuern als Labmagen bezeichnet wird) vorgeschaltet ist. Wertvoller Eiweissträger. Für Hunde wird zwischen frischem Pansen, grünem Pansen, (ungewaschen enthält er noch Reste von „Pansen-Bakterien“ - diese sind für die Darmverdauung beim Hund wertvoll) und getrockneten Pansen unterschieden. |
Paprika | Die Paprika gehört zu der Familie der Nachtschattengewächse. Die unreifen, rohen Teile enthalten Solanin und können Vergiftungserscheinungen auslösen. Die verschiedenfarbigen Paprika unterscheiden sich nicht im Geschmack voneinander. Lediglich der Vitamin-C-Gehalt ist bei roten Früchten höher. Paprika hat einen sehr hohen Vitamin-C-Anteil. Der Vitamin-C-Gehalt variiert je nach Reifegrad zwischen 140mg (grüner Paprika) und 400mg (rote Tomatenpaprika aus Ungarn) pro 100g Fruchtfleisch. Die Gewürzpaprika hat einen relativ hohen Anteil des Alkaloids Capsaicin, welcher verantwortlich ist für den scharfen Geschmack. Zu ihnen gehören z.B. auch die scharfen Chilis. Die letzten beiden sind deshalb nicht geeignet für die Hundeernährung. |
Petersilie | Die Petersilie gehört zu der Familie der Doldenblütler. Sie enthalten nennenswerte Mengen der Vitamine A, C und E. Die Gewürzpflanze, enthält ätherisches Öl mit dem giftigen Apiol, ein Glykosid, Vitamin C, Vitamin A sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium und Eisen. Achtung!: wegen ihrer uteruserregenden Wirkung wurde die Petersilie in früheren Zeiten als Abtreibungsmittel verwendet, - tragenden Hündinnen sollten deshalb keine Petersilie verfüttert werden. Hingegen hilft es zur Rückbildung der Milch bei scheinträchtigen Hündinnen. Petersilienkraut und -wurzel dienen vielfach zum Würzen von Speisen. Die dabei üblich verwendeten Mengen gelten als unbedenklich. |
Pferdefleisch | Fett- und proteinärmer als Rindfleisch. Es sollte deshalb bei ausschliesslicher Ernährung mit Pferdefleisch immer etwas Oel oder Fett zugefügt werden. Auesserst selten allergieauslösend. Zusammen mit Kartoffeln deshalb die ideale Diätnahrung für Allergiker oder als Ausschlussdiät. |
Pfifferlinge | Der Pfifferling ist ein sehr beliebter Speisepilz. Man nennt ihn auch Eierschwamm. Im Gegensatz zu den meisten anderen Speisepilzen kann der Pfifferling nicht getrocknet aufbewahrt werden, da er sich danach nicht wieder aufweichen lässt, man kann ihn jedoch frisch gesammelt und gereinigt nach Blanchieren hervorragend einfrieren und so für einige Monate lagern. Die Inhaltsstoffe des Pfifferlings sind: die Mineralstoffe Kalium, Eisen und Magnesium sowie die Vitamine A, B und D, allerdings ist der Nährstoffgehalt gering. |
Pfirsiche | Stärken das Immunsystem, reinigen Blut und die Nieren, entwässernd, regen die Verdauung an und regulieren den Stoffwechsel. Gut für Haarkleid und Augen. Enthalten reichlich Vitamin A, B und C, Kalzium, Magnesium, Natrium, Eisen, Zink, Beta-Carotin und Flavone. Wie bei allen Früchten zerquetscht und in reifem bis überreifem Zustand verfüttern. |
Pflanzenöl | Die im Handel angebotenen Speiseöle entstammen entweder aus einer Pflanzenart, oder werden aus mehreren Pflanzenölen zusammengemischt. Werden Öle mit einem bestimmten Pflanzennamen benannt, so müssen sie aus dem reinen, unvermischten Öl dieser Pflanze sein. Gemischte Öle werden als Tafelöl, Speiseöl oder Pflanzenöl bezeichnet. Die Qualitätsunterschiede erkennt man auch an der Anzahl der ungesättigten Fettsäuren. |
Pflaumen | Fördert die Verdauung und den Abtransport von Giftstoffen aus dem Darm. Regt die Speicheltätigkeit an und den Magensaft. Optimiert den Kreislauf und die Nierentätigkeit. Enthält Karotin, B1 B2, sehr viel Eisen, Kupfer, Zink, Kalium, Natrium, Phosphor und Kalzium. Man sollte aber die Pflaumen möglichst schälen, da die Pflaumenhaut Gährungen provozieren könnte. ACHTUNG: Nicht an Katzen verfüttern, da benzoehaltig. Kann von der Katze nicht verstoffwechselt werden und kann zu Vergiftungen führen. |
Pilze | Gehören zum Pflanzenreich. Unterscheidung in Wild- und Zuchtpilze. Von rund 2500 Wald- und Wiesenpilzen sind etwa 50 Sorten für den Menschen essbar. Pilze speichern Schwermetalle wie Blei und Cadmium besonders gut. Zuchtpilze sind deshalb ausnahmsweise Wildpilzen vorzuziehen. Gute Zuchterfolge gibt es bei den Sorten Champignon, Austernpilz, Braunkappe und dem asiatischen Shii-Take. Die kultivierten Pilze sind übers ganze Jahr zu haben. |
Porrée | Aus dem Mittelmeer stammender Lauch. Er wirkt keimtötend und unterbindet im Darm unerwünschte Fäulnis- und Gärungsprozesse. Kann deshalb auch als natürlicher Konservierungsstoff eingesetzt werden. Lauch ist Vitamin C-haltig und regt die Nierentätigkeit sowie den Appetit an. |
Prachthafer | Eine Hafermischung, welche auch den Pferden verabreicht wird. Zeichnet sich durch ihre hohe Stärkeverdaulichkeit im Dünndarm aus. Ebenfalls ein großer Vorteil ist der hohe Anteil ungesättigter Fettsäuren und Schleimstoffe. Beides zusammen nimmt einen sehr positiven Einfluss auf die Verdauungsvorgänge. |
Preiselbeeren | Sie enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium, sowie Vitamin C. Ihre Inhaltsstoffe haben einen günstigen Einfluss auf Entzündungen. So beugt der regelmäßige Verzehr der Früchte Harnwegsinfektionen vor. Ein in den Preiselbeeren enthaltener Stoff verhindert, dass sich Bakterien in die Harnwege einnisten und dort, oder in der Blase, eine Entzündung verursachen. Überdies wirkt der Saft wie ein Antibiotikum: Die in den Beeren enthaltene Säure kann in geringem Umfang Bakterien abtöten. Trotzdem müssen Preiselbeeren dosiert verabreichtwerden, da es ansonten zu Durchfall führen kann. ACHTUNG: Nicht an Katzen verfüttern, da Benzoehaltig. Kann von der Katze nicht verstoffwechselt werden und kann zu Vergiftungen führen. |
Putenfleisch | Putenfleisch besitzt einen hohen Eiweiß-Anteil (Brust 24%, Oberkeule 21%) ist besonders fettarm (Brust 2%, Oberkeule 8%). Der niedrige Fettanteil besteht zu einem Großteil aus wertvollen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. |
Quark | Frischkäse aus moderner Molkereitechnik. Die entrahmte und pasteurisierte Milch wird durch Sauermilchbakterien und durch Lab (natürliches Gerinnungsmittel Labferment) verdickt. Dann wird die Molke durch Zentrifugieren von der frischen Käsemasse getrennt. Je nach Fettstufe mit mehr oder weniger Sahne angereichert. Magerquark hat einen niedrigen Trockenmassenanteil und viel Flüssigkeit, daher niedriger (absoluter) Fettgehalt, aber viel Milcheiweiß. Enthält fast alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, vor allem Kalium, Calcium und Phoshor. Sehr gute Eiweissquelle. Vorsicht bei Hunden die zu Übergewicht neigen, dort nur Magerquark füttern. |
Quinoa | Quinoa, Amaranth und Buchweizen sind drei alternativen Getreidearten und gehören eigentlich nicht in die Gruppe der Getreidearten. Sie sind die bekanntesten Vertreter der sogenannten Pseudogetreide, denn sie bilden ähnlich wie Getreide stärkehaltige Körner aus. Ihre Samen können wie Getreidekörner verarbeitet werden, so dass sie beispielsweise wie Reis als Beilage verzehrt werden können. Sie sind sehr eiweiss- und mineralstoffhaltig und sie sind glutenfrei. Wegen seines Anteils an Saponine (wirkt blutverdünnend) ist Quinoa nicht geeignet für Welpen. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund weist bei den Pseudogetreiden auf einige gefährliche Eigenschaften hin. Was viele nicht wissen: Sie enthalten bestimmte Gerbstoffe, die dafür verantwortlich sind, dass der menschliche Organismus Vitamine und Mineralstoffe schlechter aufnimmt. Darüber hinaus hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung. Inwieweit sich dies auf den hündischen Orgnismus übertragen lässt, entzieht sich meinen Kenntnissen. |
Rapsöl | Rapsöl ist reich an Vitamin A und enthält 29% der mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linolsäure (20%) und Linolensäure (9%). Neben Seefisch gehört Rapsöl damit zu den wichtigen Quellen für Linolensäure, die auch als Omega-3-Fettsäure bekannt ist. Zudem ist das Mischungsverhältnis zwischen Linolsäure und Linolensäure für eine ernährungsphysiologisch ausgeglichene Ernährung optimal. |
Reis brauner | Reis wird in Reismühlen entspelzt (geschält), da er sonst nicht geniessbar ist. Der hierdurch entstehende braune Reis oder Naturreis enthält alle Nährstoffe einschließlich der Vitamine. Ein entspelztes Reiskorn besteht aus der Fruchtschale, einer eiweissreichen Schicht darunter (Aleuronschicht), dem Nährgewebe und dem Embryo (Fruchtkern). |
Reis weisser | Gut verträglicher Kohlenhydratlieferant. Enthält Kalium, Phosphor und Magnesium. Wird oft als Schonkost verwendet bei empfindlichem Magen- Darmtrakt oder bei Durchfall. Wichtig: wenn Reis bei Durchfall eingesetzt wird unbedingt beim Kochen Salz dazugeben, da er sonst entwässernd wirkt. |
Reismehl | Reismehl entsteht beim Polieren des Reises und ist ein feines Mehl, das aus normalem Langkornreis hergestellt wird. Reismehl kann als Bindemittel Verwendung finden. |
Reisöl | Reis besitzt einen sehr niedrigen Vitamingehalt. Reisöl wird deshalb vorwiegend zur Seifen- , Kerzenherstellung oder in der Kosmetikindustrie verwendet. |
Rhabarber | Beim Rhabarber ist der Vitamingehalt eher durchschnittlich, der Anteil an Vitamin C aber nennenswert. (10-29mg Vitamin C im rohem Rhabarber)Bei den Mineralstoffen dominieren Kalium und Kalzium. Rhabarber kann hin und wieder in wirklich ganz kleinen Mengen dem Gemüseanteil der Hauptmahlzeit beigefügt werden. Es sollten grundsätzlich nur die Stängel, nicht aber die Blätter verfüttert werden, da diese giftig für den Hund und auch den Menschen sind. Ein weiterer Grund um sehr sparsam mit dem Verfüttern von Rhabarber umzugehen ist der hohe Gehalt an Oxalaten, welche in grösseren Mangen giftig wirken und Durchfall, Übelkeit und Erbrechen hervorrufen können. |
Rinderfett | Ein eher "hartes", schwerverdauliches Fett. Wird aber oft mit Erfolg eingesetzt, wenn eine Gewichtszunahme erforderlich ist. |
Rinderknorpel | Rinderknorpel sind besonders reich an Mukopolysacchariden, die zur Erhaltung des Bindegewebes, der Sehnen, Bänder und der Gelenke (Knorpel) unbedingt erforderlich sind. |
Rindfleisch | Die Hauptkomponente von Fleisch sind Eiweiss und Fett. Das Eiweiss weist eine optimale Aminosäurenzusammensetzung auf. Die Verdaulichkeit von Rindfleisch liegt um 98%, bei bindegewebereicheren Produkten etwas niedriger. |
Roggen | Getreidekörner sind im allgemeinen stärkereich und rohfaserarm. Der Rohproteingehalt ist relativ gering (ca. 10%). Getreidekörner enthalten somit keineswegs alle Nährstoffe, werden als Beilage aber von den meisten Hunden gerne genommen. Die Akzeptanz von Roggen ist in der Regel nicht so hoch wie von anderen Getreidearten. |
Rosmarin | Enthält ätherisches Öl, Bitterstoffe und Rosmarinsäure. Wirkt verdauungsfördernd, kräftigend und durchblutungsfördernd. Hilft bei arthritischen Schmerzen. Vorsicht: Rosmarin nie einer trächtigen Hündin geben, es kann Abtreibend wirken! |
Rote Beete | Gemüse ( Syn. Randen). Die Rote Beete ist eine fleischige Wurzelknolle mit langen grünen Blättern. Aufgrund des reichhaltigen Angebots an vielen Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere Kalium, hat es eine große gesundheitliche Bedeutung, sie wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd. Der hohe Gehalt an Folsäure ist wichtig für die Blutbildung. Mit 200g Rote Beete können schon 50% des täglichen Folsäurebedarfs gedeckt werden. Zusätzlich enthält sie noch sekundäre Pflanzenstoffe wie Saponine und Flavonoide, die krebsvorbeugende und insbesondere imunstimulierende Wirkungen haben. |
Rotkohl | Rotkabis, Rotkohl, Blaukraut, Rotkraut, Roter Kappes sind alles syn. für die gleiche Kohlart. Zum Vergleich mit ihrem weissen Verwandten, dem Weisskraut, sind beim Blaukraut lediglich die Selen- und Vitamin-C-Werte etwas höher und die Carotin-Werte etwas niedriger als beim Weisskohl. Bei richtiger Zubereitung, d.h. zerkleinert oder gekocht liegt die Verdaulichkeit der Kohlarten zwischen 40 - 70%. Eine Menge von 5% i.d.Trockensubstanz sollte nicht überschritten werden, da er sonst zu Blähungen führen kann. |
Ruccola | Der heute vorwiegend aus Italien stammende Salat Ruccola enthält die gleichen Nährstoffe wie etwa der Blattsalat. Ebenso bindet er Nitrat an sich wie letztgenannter. Er hat einen leicht bitteren Geschmack und wird deshalb von vielen Hunden nicht gerne genommen. |
Sahne | Syn. ebenfalls Rahm oder Schlagobers. Sahne ist der Rahm der bei unbehandelter Milch nach oben steigt. Aus Sahne wird Butter hergestellt. Sahne ist reich an Fett und Milcheiweiß und enthält fettlösliche Vitamine. Sie wird wie die Milch verschiedenen Methoden zur Haltbarmachung unterzogen. Und ebenfalls wie die Milch wird Sahne durch Mischen mit entrahmter Milch auf verschiedene Fettstufen eingestellt. Fettstufen der Sahnesorten: Sahne 25 - 29%, Schlagsahne oder Schlagrahm 30 - 33%, Schlagsahne "extra" 36%, Kaffeesahne 10 - 15%. |
Salat grüner | Die vielseitigen Inhaltsstoffe fördern den Zelltransport, das "Grün" dient der Aufstockung der Chlorophyllreserven. Die meisten Salate enthalten viel Eiweiss, Vitamin C, Folsäure, Karotin, Kalzium, Kalium, Kupfer, Jod, Spuren von Zink, Mangan, Selen und wie erwähnt reichlich Chlorophyll. Grüne Salate können, wenn gut gewaschen, stark zerkleinert, problemlos in nicht allzu grossen Mengen unter das Futter gemischt werden. |
Salbei | Salbei gibt es in rund fünfhundert verschiedenen Sorten. Doch nur Salvia officinalis ist medizinisch wirksam. Wirkt antiseptisch, entzündungswidrig, adstringierend, schweißhemmend, milchhemmend, schmerzlindernd, krampflösend (während der Trächtigkeit und Stillzeit meiden!) Salbei als Tee gegen Husten und Entzündungen im Lefzen-, Zahnfleischbereich. Ein frisches, zerquetschtes Salbeiblatt auf den Insektenstich lindert den Juckreiz. |
Salz | Kochsalz als Speisesalz enthält zu über 99,5% Natriumchlorid und eventuell Beimischungen von Iodid, Fluorid und sogenannte Rieselhilfen. Gesunde Hunde sind, sofern ausreichend Wasser zur Verfügung steht, gegenüber hohen Salzgaben relativ tolerant. Mengen bis zu 2,5g/Kg wurden vertragen. In der Praxis sind vereinzelt nach Aufnahme von Pökellake, gesalzenem Fleisch- und Fischabfällen oder Meerwasser akute Salzvergiftungen (Diarrhöe, Gehirnödem, Krämpfe) beschrieben worden. |
Satsumas | Aufgrund des hohen Vitamingehaltes sehr gut geeignet zur Stärkung des Immunsystems. Enthalten das Provitamin A, viel Vitamin C, Mineralstoffe und reichlich Fruchtzucker. Zu beachten ist allerdings der enorme Säuregehalt, vor allem bei magenempfindlichen Hunden. Nur in sehr bis überreifem Zustand und in kleinen Mengen verfüttern. |
Sauerkraut | Enthält gesunde Milchsäurebakterien und Vitamine vor allem K1. Sehr gut um die Verdauung anzuregen. Kann auch angwendet werden, wenn der Hund für ihn ungenießbare Sachen verschluckt hat, sofern keine Beschwerden auftreten, ansonsten ist der Gang zu Tierarzt angesagt. |
Sauerrahm | Milchsauer vergorene Lebensmittel wie Sauerkraut, Joghurt, Sauermilch, Sauerrahm sorgen für eine ausgewogene Darmflora und stärken so die Abwehrkräfte. Saure Sahne oder Sauerrahm muß mindestens 10% Fett enthalten. Sie ist in der Molkerei mit Milchsäurebakterien angesäuert und dadurch dicksämig geworden. Schlagsahne oder Kaffeesahne, die sauer geworden sind, dürfen nicht als Sauerrahm verkauft werden. Sie gelten nach dem Lebensmittelgesetz als verdorben. |
Schaffleisch | Schaffleisch eignet sich wie Pferdefleisch als Diätfutter für Allergiker. |
Schafgarbe | Wirkt adstringierend, antiseptisch, entkrampfend und entzündungshemmend. Blätter zerquetscht als Futterzusatz geben hilft bei Durchfall. |
Schnittlauch | Geschätzt wurde Schnittlauch schon im Altertum als blähungslindernd und harntreibend. Auch heute noch weiss man den Schnittlauch medizinisch zu schätzen: Er wirkt magenstärkend, verdauungsfördernd und senkt zu hohen Blutdruck. Der hohe Vitamin-C-Gehalt und die Senföle wirken im Körper desinfizierend, sind schleimlösend und somit gut für die Atmung.Der Schnittlauch stammt wie auch der Knoblauch und der Lauch aus der Familie der Liliengewächse. Er ist deshalb bei Hund sehr dosiert anzuwenden. |
Schrot | Schrot ist ein grob zerkleinertes Mahlgut vorwiegend aus Getreide, das durch Schroten auf einem Walzenstuhl, Quetschen oder Mahlen hergestellt wird. Es wird zwischen Backschrot, bei dem der Keimling zuvor entfernt wurde, und Vollkornschrot unterschieden. |
Schwarzkümmelöl | Alternative Heilmittel gegen Asthma und Neurodermitis, Allergien wie Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergie, Milbenallergie, Hausstaubmilbenallergie, Schimmelpilzallergie, Kontaktallergie, Nickelallergie und Asthma bronchiale als begleitende Therapie nebenwirkungsfrei mit Schwarzkümmelöl behandeln. Das wertvollste und reinste Schwarzkümmeloel ist das südägyptisches Albarakha Öl. |
Schwarztee | Schwarzer Tee entstammt der gleichen Teepflanze wie Grüner Tee. Er wird in der Verarbeitung jedoch anders behandelt und erhält dadurch sein charakteristisches Aroma. Besonders in Europa wird er dafür hoch geschätzt. Auch gesundheitlich hat er sich bewährt. So wirken beispielsweise seine Gerbstoffe beruhigend auf Magen- Darmbeschwerden, der hohe Anteil an Fluor bekämpft Mundbakterien und bei Nervosität helfen verschiedene Vitamin-B-Gruppen die Nerven zu stabilisieren. Angereichert mit etwas Honig wird er in der Regel von den Hunden auch gut angenommen. |
Schwarzwurzel | Die Schwarzwurzel gehört zu der botanischen Familie der Korbblütler. Weitere bekannte Nutzpflanzen der großen Familie der Korbblütler sind Artischocke, Chicorée, Radicchio und Topinambur. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind 78% Wasser, die Glycoside Inulin, Asparagin, Cholin und Lävulin, Eiweiß, Fett, die Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen und Natrium, das Provitamin A und die Vitamine B1, E, und C. Besonders erwähnenswert ist das Glycosid Inulin, das auch in Topinamburknollen enthalten ist. Inulin (nicht zu verwechseln mit dem Bauchspeicheldrüsenhormon Insulin) ist ein Polysaccharid, welches im Magen von Enzymen und Säure in Einfachzucker (Fructose) aufgespalten wird. |
Schweinefleisch | Die in Schweinebeständen vorkommende Viruserkrankung der Aujeszkyschen Krankheit ist weit verbreitet und bleibt vielfach unerkannt. Da sich der Hund bei der Aufnahme von kontaminiertem Fleisch oder Schlachtabfällen infizieren kann und diese Krankheit stets tödlich verläuft, sollte Schweinefleisch nur in gekochtem Zustand zu Fütterung gegeben werden. Tiefkühlen reicht nicht aus um den Erreger abzutöten. |
Schweineschmalz | Schweineschmalz ist ein Schlachtfett. Es wird aus dem Fettgewebe des Schweins ausgeschmolzen. Wegen seines ausgeprägten Aromas wird Schmalz von den Hunden sehr gerne genommen. |
Seealgenmehl | Eine zusammenfassende Bezeichnung lebender, niederer Pflanzen. Sie leben meist im Wasser frei schwimmend oder festsitzend auf dem Land: als Nahrungsmittel zur Gewinnung von Alginsäure und Jod und Futter und als Rohstoffe zur Gewinnung pflanzliches Öles. Hervorzuheben ist seine positive Wirkung auf die Pigmentierung und den allgemeinen Zustand des Fells. Der hohe Jod-Gehalt optimiert die Schilddrüsenfunktion. Darüber hinaus fördert die Alge die Verdauung und die Futterverwertung. Viele Nahrungsmittel aus Algen enthalten derartig viel Jod, Quecksilber, giftiges Cadium oder Arsen, dass sie der Gesundheit erheblich schaden können. Wenn sie die Herkunft des Produktes nicht kennen, gilt: besser nicht verwenden! |
Seefisch | Fisch leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit dem lebenswichtigen Spurenelement Jod. Enthält wertvolle Omega 3-Fettsäuren. Vorsicht mit den darin enthaltenen Gräten. |
Seelachs | Der Seelachs, auch als Köhler oder Kohlfisch bezeichnet, gehört zur Familie der Dorsche, deren bedeutendster Vertreter der Kabeljau ist und damit zur Ordnung der dorschartigen Fische. Der Name "Seelachs" ist (ebenso wie "Alaska-Seelachs") eine Erfindung der Lebensmittelindustrie. Fische sind die wichtigsten Nahrungsquellen für Jod. Der Seelachs gehört zu den weniger fetthaltigen Fischen ist aber trotzdem reich an hochwertigen Proteinen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin D und dem wichtigen Spurenelementen. |
Seepflanzen | Seepflanzen ist ein anderes Wort für Algen und wird hauptsächlich in der Futterindustrie verwendet. Durch Veraschung von Seepflanzen wird auch Natriumcarbonat, -hydrogencarbonat und -sesquicarbonat (Soda, Natron) hergestellt, welches dann als E Nr. 500 deklariert wird. In hohen Dosen kann es Reizungen des Magen- und Darmtraktes (Erbrechen, Durchfall) auslösen. |
Sehnen | Sehnen in getrockneter Form werden gerne zum Kauen von den Hunden genommen. Werden solche verabreicht, sollten man seine Nährwerte unbedingt im täglichen Bedarf mit einrechnen. 100g getrocknete Sehnen enthalten: Energie 2680kj, Protein 54g, Fett 35g, Calcium 120mg, Phosphor 60mg. |
Sellerie | Der Knollensellerie gehört wie der Schnittsellerie und der Bleichsellerie zu der botanischen Familie der Doldenblütler. Er ist reich an den Vitaminen A, B und C, außerdem an Kalzium, Magnesium, Mangan, Kalium und einem essentiellem Öl, das die Nierenfunktion unterstützt und dadurch harntreibend wirkt. Bei der Ernährung von Kleinkindern wird empfohlen, Sellerie erst nach dem 1. Lebensjahr zu geben, da er ansonsten seiner ätherischen Oele wegen zu Allergien führen kann. |
Sesamöl | Öl aus den Samen des Sesams. Das aromatische kaltgepreßte Öl enthält viel Lezithin, Magnesium und Phosphor. |
Sonnenblumenkerne | Samen aus der Sonnenblume, besonders wichtige Ölsaat. Sonnenblumenkerne enthalten bis zu 60% Fett und bis zu 40% Eiweiß. Reich an essentiellen Aminosäuren, Fluor, Eisen, Kupfer, Magnesium, B-Vitamine sowie Vitamin A und E. Sollte den Hunden nur in gequetschter Form verabreicht werden, damit der hündische Organismus dies aufspalten kann. |
Sonnenblumenöl | Sonnenblumenöl ist das meistgebrauchte Öl. Es wird mittels Pressung aus den Kernen der Sonnenblume gewonnen. Der Anteil an Omega-3 Fettsäuren ist im Vergleich zu anderen kaltgepressten Ölen relativ gering. Es gab auch schon Artikel, wonach Sonnenblumenöl krebserregend sein soll, dies konnte aber wissenschaftlich nie bestätigt werden. |
Spargel | Vor allem der grüner Spargel ist sogar noch besser für Hunde (ab und an), weil in grünem Spargel zusätzlich Chloropyll vorhanden ist und einen höheren Gehalt an Mineralstoffen, Vitamin C, Carotinoiden und B-Vitaminen als weisser Spargel hat. Vorsicht: Spargeln sind harntreibend. Wie jedes Gemüse müssen auch Spargeln stark zerkleinert oder gekocht verabreicht werden, damit sie vom hündischen Organismus verwertet werden können. |
Spinat | Ist ein hochwertiger Eiweisslieferant, enthält 10 Vitamine, 13 Mineralstoffe, Enzyme, Alpha- und Betakarotin, die hormonähnliche Substanz Sekretin, Chlorophyll, Bitterstoffe und Eisen. Spinat ist eine ausgezeichnete Folsäurequelle. Empfehlenswert ist dem Spinat einen Schuss Sahne zuzugegeben. Er enthält Oxalsäure die Calziumbindende Eigenschaften hat. 100g Spinat neutraliesieren den Calziumgehalt von einem Liter Milch. Wenn oft Spinat gefüttert wird, kann es zu Steinbildung kommen. Leider speichert das tolle Gemüse Nitrat aus dem Boden, welches sich in das gesundheitsschädliche Nitrit verwandeln kann. Das Entfernen der Stängel und Blattrippen senkt allerdings den Nitratgehalt. |
Spitzwegerich | Wirkt schleimlösend, schützt Schleimhäute, hilft zur Wundheilung. Spitzwegerich ist auch ein unschädliches Abführmittel bei Verstopfung. |
Süsskartoffel | Die Süßkartoffel oder Batate ist eine Pflanzenart, die zu den Windengewächsen gehört. Ihre Wurzelknollen verdicken sich ähnlich der Kartoffel. Der süssliche Geschmack der Bataten oder Süßkartoffeln beruht auf ihrem hohen Gehalt an Zucker. Darüber hinaus enthält die Knolle Stärke, die sog. Bataten- oder Süßkartoffelstärke. 100g frische Batate enthalten ca. 110kcal, 70g Wasser, 24g Kohlenhydrate, 3,15g Ballaststoffe, 410mg Kalium, 35mg Calcium und 30mg Vitamin C. |
Tangerinen | Aufgrund des hohen Vitamingehaltes sehr gut geeignet zur Stärkung des Immunsystems. Enthalten das Provitamin A, viel Vitamin C, Mineralstoffe und reichlich Fruchtzucker. Zu beachten ist allerdings der enorme Säuregehalt, vor allem bei magenempfindlichen Hunden. Nur in sehr bis überreifem Zustand und in kleinen Mengen verfüttern. |
Teigwaren | Zur Herstellung der meisten Teigwaren verwendet man Getreidemahlerzeugnisse aus Hartweizen, Weichweizen, Dinkel, Roggen, Buchweizen, Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Triticale für Mehrkorn-Teigwaren, Speisesalz, jodiertes Speisesalz, Meersalz, Vollei, Eigelb, Eiklar, auch tiefgefroren oder getrocknet, Milch, Milchpulver jeweils in verschiedenen Fettgehaltsstufen, Gemüse, Kräuter, Pilze in geeigneter Zubereitung (z.B. Mark, Saft, Pulver, Konzentrat) sowie Gewürze, färbende Lebensmittel, Weizengluten, Milcheiweißerzeugnisse, Sojaerzeugnisse. Nudeln sind stärkereich aber auch arm an sonstigen Nährstoffen. Sie werden in der Regel sehr gerne von den Hunden gefressen und decken einen Grossteil der benötigten Kohlenhydrate. |
Thunfisch | Sammelbezeichnung für viele zu den Makrelenartige gehörende Arten. Insbesondere ist hier die Gattung Thun gemeint. Das Fleisch des Thunfisches ist von dunkelrot bis weißlich, fett und vitaminreich, beim weißen Thunfisch ist das Fleisch fettärmer. Die US-Regierung warnte im Dezember 2003 vor dem Genuss von zu viel Thunfisch über Wochen, womit auf die Gefahr durch sehr kleine Anreicherungen von Quecksilber im Thunfisch – wie bei manchen anderen Fischarten auch – hingewiesen werden sollte, die aber in den letzten 16 Jahren, wie Untersuchungen an Thunfischkonserven zeigen, nicht zugenommen hat. |
Thymian | Gewürz, seine Wirkungen: verflüssigt und löst Schleim, fördert den Auswurf, wirkt entkrampfend, desinfiziert und tötet Bakterien. Die Haupt-Anwendungsgebiete sind Atemwegs-Erkrankungen. |
Topinambur | Trägt auch die Namen "Knollensonnenblume" oder "Erdsonnenblume". Die Topinamburknolle ist ein nährstoffreiches Gemüse. Sie besitzt 80% Wasser, zwischen 15 und 20% Kohlenhydrate, ca. 3% Eiweiß, die Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Natrium und Silizium, das Provitamin A und die Vitamine B1, B2, B6, D und C. |
Trockenobst | Gehaltvoller als frisches Obst, teilweise vitamin- und mineralstoffreich. In kleineren Mengen unbedenklich. Vorsicht bei Rosinen und Weintrauben! |
Ulmenspierkraut | Auch Mädesüss genannt, hervorragendes Stoffwechselmittel, schweisstreibend, entgiftet über den Schweiss, Blutreiniger, stark harntreibend. |
Vollkorngetreide | Vollkornprodukte sind Getreideprodukte, die aus dem ganzen Korn bestehen, also nicht von den Randschichten (der Kleie) oder dem Keimling befreit wurden. Vollkorn wird im Ganzen, als Schrot oder Mehl weiterverarbeitet. Daher haben Vollkornprodukte nicht wie normale Mehle eine Typenzahl. In den Randschichten befindet sich ein Grossteil der Ballaststoffe, Vitamine, Oele und Mineralstoffe des Getreides. Neben den erwünschten Stoffen enthält Vollkorn je nach Getreideart verschiedene Abwehrstoffe (Antinutriva) gegen Fressfeinde wie Phytin, Arabinoxylane, Pentosane, Lecitine. |
Walnussöl | Das hellgelbe bis grünliche, klare Öl mit dem feinen Nussaroma wird, wie der Name ahnen lässt, aus frischen Walnüssen hergestellt. Es wird überwiegend kaltgepresst, da es nicht hoch erhitzbar ist. Walnussöl enthält besonders viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren (ca. 90%), aber kaum Vitamin E. |
Weizen | Mit Weizen werden eine Reihe von Arten der Süßgräser bezeichnet. Die verschiedenen Arten des Weizen stellen das zweitmeistangebaute Getreide der Welt dar (nach dem Mais und gefolgt vom Reis). Weizen besteht aus 60% Stärke (Zucker), 12% Eiweiß, 2% Fett und 13% Wasser. Gegen Unkräuter und Pilze werden mehrere Pflanzenschutzanwendungen durchgeführt. Weizen wird in Gruppen eingeteilt: A-Gruppe: Qualitätsweizen – hohe Eiweißqualität. Kann Defizite anderer Sorten ausgleichen. B-Gruppe: Brotweizen – alle Sorten, die für die Gebäckherstellung gut geeignet sind. C-Gruppe: sonstiger Weizen – hauptsächlich für Futterzwecke. |
Weizenkeimlinge | Getreidekeimlinge enthalten reichlich Vitamine der B-Gruppe (Vit. B1, B2, B6, Niacin, Pantothensäure, und im besonderen Folsäure) sowie Magnesium (Mg), Phosphor (P) und pflanzliches Eisen (Fe). Der Anteil von Vitamin E bei den Weizenkeimlingen ist ebenfalls beachtlich. Getreideeiweiss aus Weizenkeimlingen zählt zu den hochwertigen Pflanzeneiweissen. Speziell Weizenkeime sind gute Lieferanten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. |
Weizenkeimöl | Weizenkeimöl wird aus dem Keim des Weizenkorns gewonnen. Sein hoher Gehalt an Vitamin E machen das Öl zu einem oft verwendeten Diätöl. Vitamin E hat die Eigenschaft sich durch Säure und bei Hitzeeinwirkung zu zersetzen. Dadurch verliert es seine biologische Wirkung. Darum sollte Weizenkeimöl möglichst frisch und nur kalt verwendet werden. |
Wels | Der Wels (auch "Waller") ist ein Süßwasserfisch. Mit einer Gesamtlänge von bis zu 3 Metern und einem Maximalgewicht von über 150kg ist er der zweit größte einheimische Süßwasserfisch hinter dem Stör. Wie die meisten Fische ein hervorragender Eiweiss- und Jodlieferant. Enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren. |
Wildlachsöl | Reich an essentiellen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Lachsöl ist das Geheimnis der Eskimos für Vitalität. Enthält zudem reichlich Vitamin A (Vorsicht Hypervitaminose). |
Wirsing | Der Wirsing gehört zu der botanischen Familie der Kreuzblütler und ist sehr eng mit dem Weißkohl und dem Rotkohl verwandt. Wirsing enthält - wie auch andere Kohlarten - eine Vorstufe von Vitamin C, die durch Hitze erschlossen wird. Durch vorsichtiges Garen wird Wirsing deshalb noch gesünder und leistet gerade in der kalten Jahreszeit einen wichtigen Beitrag zur Vitamin-C-Versorgung und zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte. Außerdem verbergen sich in den Wirsingblättern die Vitamine B1 und B2, Folsäure sowie Kalium, Calcium und Phosphor. Der Energiegehalt ist mit 32cal je 100g Wirsing gering. Wie jede Kohlart jedoch, sollte auch Wirsing dosiert verabreicht werden, da es sonst zu Blähungen führen kann. |
Zucchini | Die Zucchini gehört zu der Familie der Kürbisgewächse. Enthält Vitamine und vor allem Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Phospor. Zucchini, Zucchetti, Zucchino, Gemüsekürbis oder Gurkenkürbis wie sie sonst noch benannt werden, können sehr gut an Hunde verfüttert werden. Aber wie alle Gemüse sollten sie stark zerkleinert oder leicht gedünstet werden, damit sie vom hündischen Organismus verwertet werden können |
Zwetschgen | Fördert die Verdauung und den Abtransport von Giftstoffen aus dem Darm. Regt die Speicheltätigkeit an und den Magensaft. Optimiert den Kreislauf und die Nierentätigkeit. Enthält Karotin, B1 B2, sehr viel Eisen, Kupfer, Zink, Kalium, Natrium, Phosphor und Kalzium. Man sollte aber die Zwetschgen möglichst schälen, da die Zwetschgenhaut Gärungen im Darm provozieren könnte. |